ManU zauberte den vermeintlich verletzten Rooney aus dem Hut, es half nichts.
Von einer Verletzung war nichts zu spüren: ManUniteds Superstar Wayne Rooney trabte Mittwoch Abend über den Rasen, als wäre er nie angeschlagen gewesen. Schon nach knapp drei Minuten leitete sein Pass auf Darren Gibson das 1:0 für ManU ein. Dabei hatte der 24-Jährige nur acht Tage zuvor, bei der 1:2-Hinspielniederlage in München, eine Bänderverletzung im Mittelfuß erlitten.
Alles nur ein Bluff?
Drei bis vier Wochen out – so lauteten die
ersten Bulletins, die von den ManU-Bossen verbreitet wurden. War das alles
nur ein Bluff? Fakt ist: Bei den nicht-öffentlichen Trainingseinheiten der
„Red Devils“ waren zuletzt keine Fremden zugelassen. Weil Rooney heimlich
trainierte – fürs Blitz-Comeback! Alles stand unter höchster
Geheimhaltungsstufe. Noch am Dienstag erklärte Trainer Sir Alex Ferguson im
Boulevardblatt The Sun: „Wayne Rooney kann fix nicht mitspielen.“
Gerüchte
Erst Mittwoch Nachmittag kursierten erste Gerüchte
über eine eventuelle Blitzheilung des englischen Teamstürmers. Und am Abend
war es dann fix! Eine gute Stunde vor dem Anpfiff hatte Bayern von Rooneys
Genesung erfahren. FCB-Boss Uli Hoeneß hinterher spöttisch: „So ein Theater!“
Doch nach 55 Minuten war der Rooney-Spuk vorüber. ManU war in Unterzahl, der Superstar musste vom Feld. Und in der Schlussphase entschied ein anderer Superstar das Viertelfinal-Duell: Arjen Robben traf zum 3:2-Endstand. Bayern steigt auf!