Englands Teamstürmer traf zweimal zum Ausgleich.
Wayne Rooney hat Manchester United vor einer Niederlage bei Tottenham bewahrt. Die "Red Devils" blieben mit einem 2:2 in London am Sonntag zum zwölften Mal in Serie ungeschlagen. Rooney erzielte dabei mit Toren in der 32. und 57. Minute per Elfmeter zweimal den Ausgleich für United, nachdem Tottenham durch Kyle Walker (18.) und Sandro (54.) jeweils in Führung gegangen war.
ManUnited rangiert nach der 13. Runde trotzdem weiter nur auf dem achten Tabellenplatz. Auf Spitzenreiter Arsenal fehlen dem Rekordmeister bereits neun Zähler. Tottenham ist mit zehn Punkten Rückstand auf den Erzrivalen Neunter.
Eine Woche nach dem 0:6 bei Manchester City legten die "Spurs" durch Walker per Freistoß vor. Der Verteidiger ermöglichte Rooney aber mit einem haarsträubenden Fehler den Ausgleich. Sandro ließ die Heim-Fans an der White Hart Lane nach einem Distanzschuss neuerlich jubeln, ehe Tottenham-Keeper Hugo Lloris im Strafraum Danny Welbeck von den Beinen holte. Rooney ließ sich die Möglichkeit auf sein achtes Liga-Tor in dieser Saison nicht entgehen. Im Finish fanden beide Teams noch Chancen vor, richtig glücklich war mit der Punkteteilung am Ende niemand.
Fulham trennte sich von Trainer Jol
Der englische Fußball-Premier-League-Club Fulham hat sich von Trainer Martin Jol getrennt. Das gaben die Londoner am Sonntag bekannt. Fulham liegt nach 13 Runden als 18. auf einem Abstiegsrang. Am Samstag setzte es mit einer 0:3-Pleite beim Stadtrivalen West Ham die fünfte Liganiederlage in Serie. Der Niederländer Jol war seit Juni 2011 für Fulham tätig. An seiner Stelle übernimmt Landsmann Rene Meulensteen, der erst kürzlich als Assistent eingesetzt worden war.
Chelsea und ManCity blieben Arsenal auf den Fersen
Chelsea und Manchester City sind Tabellenführer Arsenal in der englischen Fußball-Premier-League auf den Fersen geblieben. Chelsea besiegte Southampton am Sonntag 3:1 und liegt als erster Verfolger weiter vier Punkte hinter dem Stadtrivalen. Zwei weitere Zähler dahinter folgt Manchester City nach einem souveränen 3:0 gegen Swansea City.
Bereits nach 13 Sekunden war Chelsea durch Jay Rodriguez in Rückstand geraten. Die "Blues" drehten die Partie aber nach der Pause durch Tore von Gary Cahill (55.), John Terry (62.) und Demba Ba (90.). Innenverteidiger Terry absolvierte dabei seinen 400. Ligaeinsatz für die Londoner.
ManCity dagegen gab sich gegen Swansea keine Blöße. Der Vizemeister fuhr dank Treffern von Alvaro Negredo (8.) und Samir Nasri (58., 77.) den dritten Zu-Null-Sieg in den vergangenen vier Ligaspielen ein. Das Torverhältnis in dieser Phase lautet 16:1. Liverpool dagegen musste mit einem 1:3 bei Hull City einen Rückschlag hinnehmen und ist nur noch Vierter.
Englands Clubs gaben 120 Mio. Euro für Beratergebühren aus
Die Vereine der englischen Premier League haben in der vergangenen Saison bis Ende der diesjährigen Transferzeit knapp 100 Millionen Pfund (120,08 Mio. Euro) für die Vermittlung von Spielertransfers ausgegeben. Dies entspräche einer Steigerung von fast 20 Mio. Pfund im Vergleich zu 2011/12, wie die Liga am Samstag bekannt gab.
Genau 96,67 Mio. Pfund (116,09 Mio. Euro) ließen sich die 20 Erstligisten im Zeitraum von Oktober 2012 bis September 2013 die Dienste von Spielerberatern kosten. Chelsea war diesbezüglich mit 13,7 Mio. Pfund (16,45 Mio. Euro) Spitzenreiter, gefolgt von Manchester City (13,43 Mio. Euro).