Maierhofer beleidigt

Salzburg feuert Leonardo

05.07.2012


Kritik an Teamkollegen Maierhofer beendet Leonardos Zeit bei den Bullen.

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Einmal wurde Leonardo von der neuen Salzburg-Führung bereits begnadigt , beim zweiten Mal war aber endgültig Schluss. Der Brasilianer hatte in einem Interview wenig Schmeichelhaftes über seinen Teamkollegen Stefan Maierhofer zu berichten gewusst: „Er will immer im Mittelpunkt stehen. Dabei muss er froh sein, dass er überhaupt bei uns spielen darf, wir machen ihn alle besser.“ Damit nicht genug, trat der Angreifer dann nochmals nach: „Als ich mit Feyenoord 2002 UEFA-Cupsieger wurde, ist er noch in der Küche gestanden“, so Leonardo in Anspielung auf Maierhofers Koch-Vergangenheit. Pikant: Leonardo war damals selbst nur Ersatzspieler bei Feyenoord, kam in der UEFA-Cup-Saison 2002 nicht über 128 Einsatzminuten hinaus.

Dieser verbale Ausraster war den neuen Salzburger Machern rund um Ralf Rangnick dann doch zuviel. Der 29-Jährige wurde zum zweiten Mal innerhalb nur weniger Wochen suspendiert. Diesmal gibt es wohl keine Hoffnung auf eine Begnadigung, das schlampige Genie darf sich einen neuen Verein suchen.

"Teamgedanke an erster Stelle"
Rangnick zum Rauswurf: "Der Teamgedanke muss immer an erster Stelle stehen, denn nur gemeinsam lassen sich unsere sportlichen Ziele verwirklichen. Das gilt insbesondere auch für einen respektvollen Umgang miteinander. Die Freistllung gibt Leonardo nun die Zeit, sich ernsthaft mit seinem Verhalten auseinander zu setzen."

In 49 Pflichtspielen für Salzburg erzielte Leonardo 10 Tore.

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