Wacker Innsbruck dank Wallner-Hattrick weiter im Rennen.
Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat sich ins Cup-Achtelfinale gemüht. Der Double-Gewinner setzte sich beim Regionalligisten Stegersbach mit 3:1 (0:0) durch. Die Tore erzielten Georg Teigl (49.), Jonathan Soriano (56.) und Stefan Maierhofer (85.) bzw. Daniel Siegl für Stegersbach (60.).
Die Salzburger waren praktisch in Bestbesetzung angetreten. Lediglich die Mittelfeldspieler Valon Berisha und Christoph Leitgeb erhielten im Vergleich zum 1:0-Sieg am Samstag im Ligaschlager bei Tabellenführer Austria eine Pause. Dazu ersetzte Ex-Kapitän Eddie Gustafsson im Tor Stammkeeper Alexander Walke.
Teigl bricht Torsperre
Die Bullen waren von Beginn an feldüberlegen, taten sich gegen die aufopfernd kämpfenden Burgenländer vor der Pause aber sehr schwer. Stegersbach verteidigte geschickt, fand selbst einige Halbchancen vor. Bei einer guten Gelegenheit von Michael Thek musste Gustafsson eingreifen (33.).
Nach Seitenwechsel brach ausgerechnet der für Austria-Goldtorschütze Berisha ins Team gerückte Teigl den Bann. Der 21-Jährige traf mit einem platzierten Distanzschuss aus 20 Metern ins linke Eck. Soriano legte nach, nachdem er die halbe Abwehr umkurvt hatte. Für das schönste Tor des Abends sorgte aber Stegersbachs Siegl, der den Ball von der Strafraumgrenze ins lange Kreuzeck schupfte.
Stegersbach kämpft, Maierhofer trifft
Der Tabellenneunte der Regionalliga Ost schöpfte noch einmal Hoffnung, eröffnete den Salzburgern dadurch aber weitere Großchancen. Kopfbälle von Havard Nielsen (66.) und Ibrahim Sekagya (71.) wurden ebenso auf der Linie geklärt wie ein Schuss von Teigl (82.). Nielsen hatte zuvor bereits die Latte getroffen (51.), im Finish sorgte der eingewechselte Maierhofer dann für die Entscheidung.
Wallner rettet Wacker
Wacker Innsbruck musste wie bereits in der ersten Runde zittern. Die Innsbrucker setzten sich beim Regionalligisten Sollenau in Niederösterreich erst nach Verlängerung mit 5:1 (1:1,1:1) durch. Ein Hattrick von Stürmer Roman Wallner brachte die Entscheidung (92., 94., 105.). Für den Endstand sorgte der eingewechselte Alexander Fröschl (110.).
Zuvor hatten Christoph Saurer für Innsbruck (13.) bzw. Slaven Lalic mit einem direkt verwerteten Corner für Sollenau (20.) getroffen. Die Tiroler verzeichneten durch Carlos Merino vor der Pause einen Stangenschuss (37.), waren aber nicht wirklich spielbestimmend. Erst in der Verlängerung brach Wallner mit einem sehenswerten Tor ins kurze Kreuzeck den Bann, sorgte zwei Minuten später auch für die Entscheidung. Schon in der ersten Runde hatten die Innsbrucker zittern müssen. Mitte Juli setzte sich das Bundesliga-Schlusslicht nach 120 torlosen Minuten erst im Elfmeterschießen beim Regionalligisten Gratkorn durch.
© TZ Österreich/Kernmayer
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