Nach dem schwachen Ligastart kommt Manchester City gerade recht.
Gegen den LASK (0:0) hat es nicht geklappt, dann schlagen wir halt ManCity … Im Salzburger Lager hat sich nach dem schwachen Ligastart (fünf Punkte aus fünf Spielen) die Jetzt-erst-recht-Einstellung breitgemacht. Stevens cool. Trainer Huub Stevens setzt weiter fest darauf, dass sich sein Team mit zunehmender Zeit steigert: „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch immer keinen richtigen Rhythmus haben. Zwei Spiele in der Liga sind für uns ausgefallen, die fehlen mit Sicherheit – und dann haben wir nun einmal viele Nationalspieler, die immer wieder fehlen.“ Kritik. Das solle zwar die Leistung gegen Mattersburg oder gegen den LASK nicht entschuldigen. „Aber“, so Stevens, „wenn ich immer wieder lese, dass wir nur mit einem Stürmer spielen, verstehe ich es nicht mehr. Jantscher, Zarate sind doch wohl keine Mittelfeldspieler?“ Gelegenheit. Am Donnerstag haben die Stevens-Schützlinge die Gelegenheit, es allen Kritikern zu beweisen. Dann kommt Manchester City nach Wals-Siezenheim. Vielleicht der richtige Gegner zum rechten Zeitpunkt? Die Engländer tragen nicht nur einen großen Namen vor sich her. Sie haben auch riesige Probleme. Trotz 160-Millionen-Investitionen im Sommer rangiert die Mannschaft von Roberto Mancini „nur“ auf Rang acht in der Premier League. Wie bei den Salzburgern muss die neu formierte Mannschaft erst zueinander finden. Ein Umstand, den Trainerfuchs Stevens (gewann 1997 mit Schalke die Europa League; damals: UEFA Cup) nützen will: „Man hat in jedem Spiel seine Chancen. Wichtig ist, dass man an sich glaubt und hundert Prozent Einsatz bringt.“ Ein Sieg gegen City wäre die Initialzündung …