Skandal-Kicker will jetzt Teamdress vor Gericht erkämpfen.
Das verriet sein Berater Valentin Hobel im Gespräch mit ÖSTERREICH. „Paul wird seine Möglichkeiten rechtlich prüfen. Eine lebenslange Sperre kann man auf alle Fälle anfechten. Er hat bereits alles seinem Anwalt übergeben“, sagt Scharners Mental-Coach.
Hintergrund: Der 40-fache Teamspieler erlebte seinen Rauswurf anders, als vom ÖFB dargestellt. Scharner: „Koller sagt die Unwahrheit. Ich habe nie einen Stammplatz gefordert. Ich bin nicht geflohen, ich wurde entlassen.“
Rauswurf
Genau da könnte er nun vor Gericht ansetzen, gegen die lebenslange Sperre des ÖFB arbeitsrechtlich vorgehen. Hobel: „Koller hat ihn hochkantig rausgeworfen – vor 50 Leuten, die das bezeugen können. Jetzt wird alles anders dargestellt. Diese Lügen lässt Paul nicht auf sich sitzen. Auch in Hamburg hat er noch einmal gesagt: ,Ich habe damals den Fehler mit dem Rücktritt gemacht, und den würde ich kein zweites Mal machen. Er hat nur gesagt, dass er sich nicht für diese Coaching-Rolle hergibt.“
Pikant.
Angeblich änderte der Teamchef in Causa Scharner sogar seine Meinung in nur wenigen Stunden. Hobel: „Nach dem Mittagessen hat Koller ihn vor allen Leuten für immer rausgeworfen. Dann hat er es revidiert auf ,in meiner Ära‘, und am Abend hat er dann gesagt, der Paul ist gegangen.“
Wie auch immer
Scharner hat die Cause seinem Anwalt übergeben. Er will sich das Teamdress vor Gericht so erkämpfen – vielleicht müssen Teamkollegen sogar für ihn aussagen. Das gab‘s im Fußball noch nie!
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