Geldgeber

Scheich Al Jaber steigt bei der Wiener Austria ein

01.07.2008

Die Wiener Austria ist seit Dienstag eine AG und hat neue prominente Geldgeber. Zudem verpflichtete sie den ersten chinesischen Legionär.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA, APA/ Techt
Zur Vollversion des Artikels

Eine Woche vor dem Start der neuen Saison hat die österreichische Fußball-Bundesliga gab es Veränderungen bei der Wiener Austria. Der Verein aus Favoriten ist jetzt eine Aktiengesellschaft. Die Vorstände sind Thomas Parits und Markus Kraetschmar. Weiters konnten zwei neue Sponsoren präsentiert werden: Generali und REWE.

Auch ein neuer potenter Geldgeber wurde an Land gezogen, Scheich Al Jaber, der den AUA-Deal platzen ließ, ist bei der Wiener Austria eingestiegen.

Linksverteidiger aus China
Das neue Geld wird gleich investiert. Die Bundesliga hat ihren ersten Legionär aus China. Die Wiener Austria gab am Dienstagabend die Verpflichtung des Linksverteidigers Sun Xiang bekannt. Der 26-jährige Teamspielerkommt auf Leihbasis zur Wiener Austria. Der Tabellendritte der abgelaufenen Bundesliga-Saison einigte sich mit Shanghai Shenhua auf einen Leihvertrag für ein Jahr mit Option auf eine weitere Spielzeit. Sun wird am Donnerstag in Wien erwartet und muss sich vor einer endgültigen Verpflichtung noch einem Fitnesstest unterziehen, bestätigte die Austria am Dienstagabend.

© AP

Sun Xiang/ (C) AP

Sun ist der erste Chinese der Bundesliga-Geschichte. 2007 hatte der Außenverteidiger bereits ein kurzes Leihengagement bei der PSV Eindhoven hinter sich gebracht. Im Nationalteam erzielte Sun erst vor zehn Tagen im Schlager der asiatischen WM-Qualifikation in Sydney das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg über Australien. In bisher 27 Länderspielen hält er bei vier Toren.

Mit Sun ist das Einkaufsprogramm der Austria allerdings noch nicht abgeschlossen. "Wir werden auch noch einen neuen Stürmer bekommen", versprach Präsident Wolfgang Katzian auf dem Austria-Sommerfest im Arkadenhof des Wiener Rathauses. Die Verhandlungen mit dem neuen Spieler seien bereits sehr weit fortgeschritten. "Wir brauchen aber noch ein paar Tage", sagte Katzian.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel