Rapid-Coach über seine Marschroute gegen PAOK, den Hexenkessel Toumba und seinen Traum.
ÖSTERREICH: Herr Schöttel, Sie haben PAOK
beobachten lassen. Worauf muss Rapid
besonders aufpassen?
Peter Schöttel: Auf sehr viel. Saloniki hat eine gut organisierte Mannschaft, die im Zentrum sehr stabil steht. Über die Seiten machen die beiden Brasilianer viel Druck. Und vorne haben sie mit Salpingidis und Athanasiadis den griechischen Teamsturm. Es wird also ganz sicher ein schwieriges Spiel.
ÖSTERREICH: Zudem wartet ein Hexenkessel
, und heiß wird es auch. Haben Sie Ihre Mannschaft darauf besonders vorbereitet?
Schöttel: Wir wissen, dass uns fanatische Fans erwarten. Es wird eine hitzige Partie, und das im doppelten Sinne. Aber davon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. Wir haben genug Selbstvertrauen getankt und wissen, dass wir an guten Tagen jeden schlagen können. Wichtig ist nur, dass wir hoch konzentriert auftreten und unsere gute Form mitnehmen. Wir müssen es uns zutrauen und selbst Torchancen kreieren.
ÖSTERREICH: Wie wichtig wäre das Erreichen der Europa-League-Gruppenphase für Sie, die Spieler und den Klub nach dem schwierigen letzten Jahr?
Schöttel: Es wäre vor allem für die Mannschaft toll. Die jungen Spieler könnten sich weiterentwickeln. Man hat schon nach Novi Sad gesehen, dass internationale Spiele durch nichts zu ersetzen sind. Für den Verein wäre es natürlich finanziell ein Segen – und ich würde mich natürlich auch freuen.
ÖSTERREICH: Und wie lautet Ihr Wunschergebnis für?
Schöttel: Ein hoher Sieg wäre schön! Aber Spaß beiseite. Ein Remis mit ein paar Auswärtstoren würde ich auch nehmen. Hauptsache, wir können damit daheim den Aufstieg noch fixieren.