Trainer geht in Offensive
Schöttel: Kritik an Negativ-Stimmung
17.06.2012
Rapid-Trainer Peter Schöttel schickte Neuerwerbung Boyd auf Urlaub.
Bis auf Terrence Boyd ist dann die neue Rapid-Mannschaft komplett. Der US-Stürmer hat noch bis nächsten Montag frei. Trainer Peter Schöttel: „Boyd war letzten Donnerstag in Wien, wollte gleich ins Training einsteigen. Ich habe ihn aber auf Urlaub geschickt, weil er kaum eine Pause gehabt hat.“
Torgala. Aber auch ohne Boyd klappte es schon. Im ersten Testspiel gab es gleich ein Schützenfest: 8:1 beim Oberligisten Klosterneuburg. „Ja, ich bin zufrieden, wir sind auf dem richtigen Weg“, so Schöttel, der mit einer jungen Truppe für Furore sorgen möchte. „Bis auf Hofmann, Heikkinen und Katzer sind alle unter 30“, sagt der Trainer. „Wir gehen weiter auf Entwicklung und werden uns verbessern.“
Darum ist er auch mit zwei Neuzugängen zufrieden. „Mit Gerson und Boyd haben wir zwei Spieler geholt, die uns weiterhelfen. Wir brauchten einen Innenverteidiger, der gut die Bälle von hinten herausspielen kann. Und einen Goalgetter, der auch den Ball halten und sichern kann.“ Schöttel will den Weg von Borussia Dortmund gehen. „Klopp hat auch zwei Jahre aufgebaut und ist dann zwei Mal Meister geworden.“
Ärger. Schöttel ärgert nur die Kritik von außerhalb. „Die Stimmung im Umfeld könnte noch besser sein. Es gibt nach wie vor zu viel Skepsis.“ Er wünscht sich Fans, die wie eine Eins hinter der Mannschaft stehen. So wie in Dortmund.