Rapid zieht Reißleine
Schöttel steht vor der Ablöse
08.04.2013
Präsident Edlinger reicht's! Letzte Chance für Schöttel, auch Schulte in der Pflicht.
ABSTIMMEN: SOLL RAPID SCHÖTTEL FEUERN?
Sonntag, 14 Uhr: ÖSTERREICH erreicht Rapid -Boss Rudolf Edlinger am Telefon, fragt: „Herr Präsident, wird Peter Schöttel auch beim Spiel gegen Wiener Neustadt noch Trainer von Rapid sein?“ Die Antwort: „Davon gehe ich aus. Klar ist aber auch, dass er der Hauptverantwortliche ist. Es ist seine Aufgabe, die Mannschaft zu trainieren, nicht meine.“
Rückendeckung ist das keine. Erstmals stellt der Präsident den Trainer öffentlich in Frage. Er macht ausgerechnet das Heimspiel gegen Schöttels Ex-Klub Wiener Neustadt zum Schicksalsmatch für den Rapid-Trainer. Gleich nach dem peinlichen 1:1 in Innsbruck forderte Edlinger von Schöttel eine Erklärung. Weitere Gespräche sollen diese Woche folgen.
Sportchef lapidar: „Nur Pleiten, Pech und Pannen“
In die Pflicht nimmt Edlinger dabei aber vor allem seinen Sportdirektor Helmut Schulte, der das neunte sieglose Spiel der Hütteldorfer lapidar in die Kategorie „Pleiten, Pech, Pannen“ einreihte. „Es ist seine Aufgabe, mit dem Trainer zu reden und jetzt herauszufinden, woran es liegt, dass wir nicht mehr gewinnen, nicht meine. Dafür haben wir ja einen Sportdirektor geholt“, sagt der Präsident. Auch Edlinger weiß: Beim Rekordmeister brennt der Hut. In der Stunde der Mega-Krise sind alle gefragt. „Unsere Situation ist derzeit ganz sicher nicht erfreulich. Aber da müssen wir jetzt durch.“