LASK

Schonfrist für Trainer Kraft

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Linzer bleiben Schießbude der Liga, aber Kraft darf weitermachen.

Mit dem 1:4 in Kapfenberg kassierte der LASK bereits die zehnte Saisonpleite. Auch das Torverhältnis ist mit 11:33 ernüchternd. Doch (Noch)-Trainer Helmut Kraft stellt klar: „Es gibt beim LASK schon seit Wochen keine Trainerdiskussion mehr.“ Tatsächlich leitete der 52-Jährige gestern Vormittag noch das Training der Versager. Kraft fügt zudem an: „Ich sitze auch morgen im Cupspiel gegen Ried auf der Bank.“

Im Tabellenkeller wird es hingegen immer düsterer. Jetzt gibt es nur noch den LASK oder Mattersburg. Wenn die Klubverantwortlichen nicht rasch handeln, steuern die Linzer geradewegs in Richtung Erste Liga zu.

Hilfloser Coach
Der Trainer scheint nichts mehr ausrichten zu können, wirkte nach wie vor ratlos: „Wir laden die Gegner förmlich zu Toren ein. Wir machen Fehler, die man in der Bundesliga sonst nicht sieht.“ Nachsatz: „Die Verunsicherung bei allen ist riesengroß. Ich weiß nicht, wie wir diese Fehler so schnell abstellen können.“

Erlöst
Im Umfeld fragen sich bereits alle, wann der erfolglose Tiroler endlich erlöst wird. Doch noch darf Kraft weitermachen. Präsident Peter-Michael Reichel stärkt im weiterhin den Rücken, obwohl er schon über Alternativen nachgedacht hat. Die Rufe nach dem Duo Toni Polster und Hans Krankl werden immer lauter. Klubboss Reichel dazu: „Für Polster käme der Job in der Bundesliga jetzt noch zu früh.“

Doch wenn im Cup-Achtelfinale und anschließend im Heimspiel gegen Innsbruck nicht die Wende gelingt, muss Kraft wohl endgültig die Koffer packen.

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