Heißes Abenteuer in Belgrad - Österreichs Jungstars nehmen sich viel vor.
ÖSTERREICH erfuhr: Das Team bekommt in Belgrad Polizeischutz. Der Journalistenbus wird ebenfalls von einer Polizeieskorte begleitet. Und die österreichischen Fußballfans (knapp 150) werden schon an der Grenze abgefangen, dann mit Geleitschutz ans Ziel gebracht. Serbien ist ein heißer Boden – die Sicherheitskräfte sind auf alles vorbereitet!
Gefürchtete Arena
Beim Match sollen Samstag Abend (20.30
Uhr, live in ORF1) 50.000 fanatische Zuseher in das Marakana-Stadion kommen.
Die ovalförmige Arena von Roter Stern Belgrad ist gefürchtet. Da heißt es
für unsere junge Mannschaft: Nerven bewahren!
Didi Constantini ist fest davon überzeugt, dass seine Spieler in der aufgeheizten Atmosphäre einen kühlen Kopf bewahren: „Das wird nicht einfach – aber wer so was wegsteckt, der macht auch international seinen Weg. Natürlich brauchen wir in Belgrad das nötige Glück. Unser Gegner ist Weltklasse.“
Zuversicht
Der Teamchef strahlt große Zuversicht aus. Er war
Donnerstag die Ruhe in Person. Didi: „Wir dürfen vor Serbien keinen Respekt
zeigen, müssen mutig sein.“ Jeder Spieler bekam von ihm eine Mappe mit allen
Infos über Serbien (zehn Seiten). Heute zeigt er seiner Mannschaft noch eine
spezielle DVD. „Zusammenschnitte. Kein ganzes Match. Ich denke, wir sind
gerüstet.“ Die Vorbereitung in Bad Tatzmannsdorf war nahezu perfekt.
Constantini: „Alle hängen sich voll rein. Jeder möchte spielen. Das ist eine
verschworene Einheit!“
Cool
Beeindruckend, wie cool die Jungen sind. Jimmy Hoffer:
„Serbien macht mir keine Angst. Vor dem Match darf man ruhig nervös sein,
doch beim Anpfiff spielt das keine Rolle mehr, was auf der Tribüne los ist.
Ab dem Moment bist du nur auf dein Ziel konzentriert. Ich will Tore
schießen!“
Höhepunkt
Ein Ex-Rebell hat die Hauptrolle: Paul Scharner
läuft am Samstag erstmals als Kapitän ein. „Das ist der Höhepunkt in meiner
Karriere.“ Auch er sagt: „Mir imponieren die jungen Spieler. Das ist eine
echte Herausforderung für alle – aber wir packen das!“
Von Christian Russegger/ÖSTERREICH