Erste Liga

Siebente Pleite in Serie für St. Pölten

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Spitzenreiter Altach nur 0:0 in Horn; Lustenau und Vienna siegten.

Aufstiegsaspirant SCR Altach hat seine Tabellenführung in der Fußball-Erste-Liga am Freitag erfolgreich verteidigt. Die Vorarlberger kamen in der 10. Runde beim SV Horn aber nicht über ein torloses Remis hinaus. Der Lokalrivale Austria Lustenau kletterte mit einem 2:1 (1:0) gegen Schlusslicht Parndorf auf Platz drei. Auf Altach fehlen den sieben Spiele ungeschlagenen Lustenauern aber immer noch sieben Punkte.

Kapfenberg liegt nach dem vierten Sieg in Folge, einem 1:0 (1:0) gegen den immer tiefer in die Krise rutschenden SKN St. Pölten, weiter mit Lustenau gleichauf. Mattersburg musste im Abendspiel (Beginn 20.30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten FC Liefering, der nicht zum Aufstieg in die höchste Spielklasse berechtigt ist, nachziehen. Die Vienna besiegte Hartberg zu Hause 3:0 (2:0), überholte St. Pölten und ist trotz dreier Minuspunkte Achter.

Die St. Pöltner rutschten mit der siebenten Niederlage in Serie auf den Relegationsplatz ab. Dabei waren die Niederösterreicher mit Aufstiegsambitionen und drei Siegen in die Saison gestartet. Auch im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Gerald Baumgartner gab es nichts zu holen. Kapitän David Sencar erzielte nach Kopfball-Vorarbeit von Ibrahim Bingöl das Goldtor (20.). Osman Ali traf zudem kurz vor der Pause die Stange (44.).

Altach blieb torlos
Altach blieb zwar auch im sechsten Spiel in Folge ohne Gegentor, vermochte seine Chance in Horn aber nicht zu nutzen. Ein verirrter Ball von Felix Roth landete an der Stange (47.), auf der Gegenseite traf Horns Manuel Hartl nur das Lattenkreuz (69.). Für die Horner gab es im sechsten Duell mit Altach seit dem Aufstieg in die Erste Liga immerhin den ersten Punkt.

Lustenau siegt gegen Parndorf
Lustenau dominierte gegen Parndorf nur vor der Pause. Thiago traf per Kopf nach einem Corner (27.), der eingewechselte Abu-Bakarr Kargbo mit seiner ersten Ballberührung per Abstauber (74.). Die Burgenländer verbuchten durch einen Volley von Marjan Markic zumindest den ersten Treffer nach zuletzt drei Niederlagen ohne Torerfolg (88.). Die Austria, die den Aufstieg ins Oberhaus im Frühjahr verspielt hatte, musste im Finish noch einmal zittern.

Vienna überrascht Hartberg

Die ersatzgeschwächte Vienna überraschte Hartberg mit der frühen Führung durch Florian Zellhofer per Kopf nach einem Corner (5.). Die Steirer erarbeiteten sich zwar ein Übergewicht, Wasil Kuleski legte nach sehenswerter Vorarbeit von Patrick Schagerl aber entgegen dem Spielverlauf einen weiteren Treffer nach (37.). Für den Endstand sorgte Mirnes Becirovic, der einmal mehr vom Elfmeterpunkt traf (83.). Hartbergs Peter Zulj hatte zuvor wegen Trikotzupfens Gelb-Rot gesehen.

Mattersburg besiegt Liefering
Der SV Mattersburg hat am Freitag im Topspiel der 10. Runde der Fußball-Erste-Liga den Anschluss an die ersten Verfolger von Tabellenführer SCR Altach gehalten. Der Bundesliga-Absteiger setzte sich zu Hause gegen den Tabellenzweiten Liefering mit 2:0 (1:0) durch.

Den Mattersburgern gelang durch ein Kopftor von Innenverteidiger Martin Rodler nach einem Corner ein Blitzstart (3.). Wenig später hatte das Team von Alfred Tatar aber Glück, als Torhüter Thomas Dau für ein Foul an Nils Quaschner nicht vom Platz flog (6.). Statt Rot und Elfmeter gab es wegen einer angeblichen Schwalbe Gelb für den deutschen Liefering-Stürmer.

Neo-Angreifer Markus Pink ließ die Großchance auf das 2:0 ungenützt (27.). Dieses gelang nach Seitenwechsel aber Thorsten Röcher, der aus abseitsverdächtiger Position mit etwas Ballglück Thomas Dähne umkurvte (60.). Danach begann das Kartenspiel des schwachen Schiedsrichters Philipp Aiginger erst so richtig. Die Lieferinger Felix Adjei (67.) und Ante Roguljic (88.) mussten jeweils mit Gelb-Rot vom Platz. Kapitän Andreas Schrott sah direkt Rot (83.).

Für den Red-Bull-Club, der nicht zum Aufstieg in die höchste Spielklasse berechtigt ist, setzte es die zweite 0:2-Niederlage in Folge nach jener gegen Kapfenberg. Die Mattersburger dagegen kehrten nach zwei Partien mit jeweils vier Gegentoren auf die Siegerstraße zurück.




 

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