Transferverbot missachtet

Sion aus Europa League ausgeschlossen

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UEFA greift hart durch, Sion will die Entscheidung anfechten.

Der FC Sion ist aus der Gruppenphase der Europa League ausgeschlossen worden. Die Disziplinarkommission des europäischen Fußballverbandes (UEFA) entschloss sich, die beiden Play-off-Spiele der Schweizer gegen Celtic Glasgow (0:0 und 3:1) als 0:3-Niederlagen zu werten. Dies gab Sion am Freitag auf seiner Homepage bekannt. Der Club kündigte sogleich an, diese Entscheidung anzufechten.

Die UEFA bestrafte Sion für die Missachtung des von der FIFA ausgesprochenen zweijährigen Transferverbots. Die Walliser hatten gegen Celtic Spieler eingesetzt, die während der Transfersperre verpflichtet worden waren. Die Schotten hatten die Spiele bereits nur unter Protest bestritten.

Celtic als Nutznießer
In der Gruppenphase wäre Sion auf Atletico Madrid, Udinese und Rennes getroffen. Diesen Platz nimmt vorerst nun Celtic ein. Angenommen werden darf aber, dass die Schweizer alle juristischen Mittel ausschöpfen werden. Der streitbare Präsident Christian Constantin könnte sich dabei auch an ein Zivilgericht wenden.

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