Teamchef-Favorit

Skepsis gegen Mirko Slomka

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Der Ex-Schalke-Coach ist Top-Favorit auf die Nachfolge von Hickersberger. Doch der Deutsche ist nicht unumstritten.

Noch in dieser Woche will ÖFB-Präsident Friedrich Stickler die Landesfürsten von seinem Wunsch-Teamchef Mirko Slomka überzeugen. Denn noch im Juli will Stickler ihn der Öffentlichkeit präsentieren. Doch die Landesfürsten sind von Slomka keineswegs angetan.

Gescheitert
Die Bedenken sind verständlich: Slomka war bisher zweimal Cheftrainer, wurde zweimal entlassen. 2000 beim Regionalligisten Tennis Borussia Berlin (nach fünf Niederlagen), zuletzt am 13. April 2008 bei Schalke 04 nach einem 1:5 bei Werder Bremen. Andererseits führte er Schalke ins Halbfinale des UEFA-Cups (2005/2006) und im Vorjahr ins Viertelfinale der Champions League.

Omas Liebling
Der nette Herr Slomka hat Stickler mit seiner höflichen, freundlichen Art überzeugt. Doch als Schalke-Trainer machte er zu viele strategische Fehler, konnte sich mit seiner weichen Art bei den Stars nicht durchsetzen. Vor zwei Jahren verspielte er trotz Sieben-Punkte-Vorsprungs auf Stuttgart die Meisterschaft.

Bedenken
„Ich bin mit Herren Stickler die Kandidatenliste durchgegangen, darauf stand auch Slomka“, sagt der frühere Leverkusen-Manager Reiner Calmund, der dem ÖFB aber eine österreichische Lösung vorgeschlagen hat. Der Deutsche: „Ich war für Herzog, weil wir mit Klinsmann so gute Erfahrungen gemacht haben. Aber Stickler will ihn wegen der schwierigen WM-Qualifikation nicht verheizen. Er hat Angst, dass ihn die Medien zerreißen.“ Bei Slomka hat Stickler diese Bedenken offenbar nicht …

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