ÖFB-Team muss Heimstärke beibehalten und darf in Vaduz nicht patzen.
Nach zwei Siegen im Länderspiel-Doppelpack gegen Moldawien und Montenegro hat Österreichs Team beste Chancen, sich erstmals sportlich für ein EM-Turnier zu qualifizieren. Die ÖFB-Elf liegt nach drei von zehn Spielen mit sieben Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe G.
Die härtesten Konkurrenten Schweden und Russland patzten gegen Liechtenstein bzw. Montenegro und liegen mit zwei Punkten Rückstand auf den Plätzen zwei und drei. "Wenn es am Ende auch so aussieht, dann wäre das natürlich eine Supersache", sagt Teamchef Koller.
Hit gegen Russland
Eine Vorentscheidung könnte schon am 15. November fallen, da treffen die rot-weiß-roten Hoffnungsträger im Happel-Stadion auf Russland. Mit einem Sieg könnte man den Vorspring auf den Gruppenfavoriten auf fünf Punkte vergrößern und den nächsten wichtigen Schritt Richtung EM in Frankreich machen.
Überhaupt hat die Koller-Truppe die erstmalige EM-Qualifikation in der eigenen Hand: Gewinnt man die noch ausstehenden Heimspiele gegen Russland und Moldawien und holt in den beiden Spielen gegen Liechtenstein sechs Punkte, hat man das EM-Ticket so gut wie in der Tasche.
ÖFB-Elf ist gewarnt
Allerdings warten auswärts noch die ganz großen Brocken. Bei den Gastspielen in Russland (14. Juni) , Schweden (8. September) und Montenegro (9. Oktober) muss das ÖFB-Team punkten. Zudem dürfen sich Alaba & Co. keinen Patzer in Liechtenstein (27. März) erlauben. Diese leidvolle Erfahrung musste Montenegro letzte Woche machen. Die Kicker aus dem Fürstentum trotzten der Elf vom Balkan ein 0:0 ab, die Montenegriner verspielten zwei wichtige Punkte die am Ende fehlen könnten.
Es bleibt ganz sicher spannend. Doch wenn unsere Elf so weiterspielt, dann fahren wir 2016 nach Frankreich! Allez ...
