ÖFB-Star Marko Arnautovic soll schon Samstag für Inter treffen
Jetzt geht alles ganz schnell. Nach wochenlangem Poker mit Bologna wurde Marko Arnautovic (34) am Montag zum medizinischen Check zu Inter Mailand gebeten. Damit sollte eigentlich alles klar sein.
- Arnautovic zum Medizincheck in Mailand eingetroffen
- Italiener melden: Arnautovic-Transfer zu Inter Mailand kurz vor Abschluss
Zweijahres-Vertrag mit 5 Millionen Gage
Samt Bonuszahlungen legt der Champions-League-Finalist für den ÖFB-Offensivspieler 10 Millionen Euro hin. Die Rede ist von einem Zweijahres-Vertrag, wobei das Gehalt für Arnautovic laut Gazzetta dello Sport "nur" 2,5 Millionen Euro pro Saison betragen soll.
Sein Debüt im Inter-Trikot könnte Arnie bereits am kommenden Samstag beim Liga-Auftakt gegen Monza geben.
Bereits 2009/10 hatte es Arnautovic als 20-jähriger Jungstürmer zu Inter geschafft. In dieser Saison holte der Traditionsklub unter Startrainer Jose Mourinho das Triple (Meisterschaft, Cup & Champions League), wobei es der zu Saisonbeginn verletzte Österreicher nur auf drei Einsätze in der Serie A brachte. Ohne eine Minute in der Champions League wechselte Arnautovic 2010 zu Werder Bremen, ehe es nach England (Stoke, West Ham) und China (Shanghai) weiterging.
Lukaku und Dzeko fehlen Inter im Angriff
Wie man hört, machte sich Inter-Coach Simone Inzaghi für die Verpflichtung von Arnautovic stark. Da fiel es dem Wiener noch leichter, sich vom FC Bologna (Vertrag bis 2025) zu trennen. Dort kam Arnautovic (25 Pf lichtspiel-Tore) im Frühjahr wegen diversen Blessuren nicht mehr wirklich in Fahrt, mit Trainer Thiago Motta gab es auch immer wieder Unstimmigkeiten.
Warum legt Inter für einen 34-Jährigen derart viel Geld auf den Tisch? Laut Italo-Insidern soll Inter im Sturm zum Handeln gezwungen sein. Die Mailänder verloren mit dem Bosnier Edin Dzeko und dem Belgier Romelu Lukaku (nach Leihe zurück zu Chelsea) zwei Topstürmer. Als Ersatz kam bisher nur Marcus Thuram (ablösefrei von Gladbach). Neben dem gesetzten Weltmeister Lautaro Martinez steht dann nur noch Argentinien-Landsmann Joaquin Correa parat, der bisher nicht überzeugte.