Die Gagen der Fußballer sind immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. ÖSTERREICH druckt die Gehalts-Liste der Bundesliga-Superstars.
Gleich vorweg: Bei den Summen handelt es sich um Gehalts-Schätzungen (brutto Jahresgage ohne Prämien) basierend auf Insider-Informationen von Spielermanagern.
Salzburgs Gonzalo Zarate soll Österreichs Topverdiener sein. Mit 1,2 Millionen Euro brutto im Jahr casht er mehr als Liga-Superstar Steffen Hofmann ab. Der Rapid-Regisseur kommt auf eine Million Euro. Macht im Monat 71.428 Euro brutto. Nicht schlecht. Aber der gebürtige Deutsche drückt auch der gesamten Liga seinen Stempel auf. Dank seiner Topleistungen hat sich die Investition für Rapid hundertmal bezahlt gemacht.
Stevens casht 30 Mal
mehr als Helmut Kraft
Trotzdem wird
schnell klar: Österreich ist nach wie vor ein Paradies für Fußballer. Wenig
überraschend: Liga-Krösus Salzburg zahlt dank der Mateschitz-Millionen die
besten Gehälter. Fast keiner der Stammspieler geht beim Meister unter
600.000 Euro brutto im Jahr nach Hause. Dabei handelt es sich nur um das
Fixum, welches die Kicker mit zusätzlichen Punkteprämien (bis zu 2.500 Euro
für einen Sieg) auffetten können.
Gewaltige Unterschiede gibt es bei den Gehältern für die Trainer (siehe Liste unten). So kassiert Salzburgs Meistertrainer Huub Stevens mit 1,8 Millionen Euro 30 Mal (!) mehr als LASK-Coach Helmut Kraft.
Was bei den ÖSTERREICH-Recherchen sofort auffiel: In der heimischen Bundesliga gibt es eine Dreiklassengesellschaft. Solide Profis, die regelmäßig zum Einsatz kommen, verdienen zwischen 7.000 und 15.000 Euro brutto im Monat (exkl. Prämien).
Dann gibt es die Kategorie der Topspieler, die ab 21.000 Euro aufwärts im Monat abkassieren – im Regelfall 14 Mal im Jahr. Und dann gibt es die Ausnahmekönner wie Hofmann mit Traumgehältern.
International gesehen sind diese Summen freilich „Peanuts“. Ein Franck Ribery kassiert bei Bayern 833.000 Euro – im Monat!
Gonzalo Zarate Salzburg 1.200.000 € |