Der Keeper hatte den gegnerischen Stürmer mit einem Pfiff irritiert.
Der FC Barcelona muss wegen der "Pfiff-Affäre" für zwei Champions-League-Spiele auf seinen Torwart Jose Manuel Pinto verzichten. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bestrafte ihn am Freitag wegen groben unsportlichen Verhaltens. Pinto hatte in der Champions-League-Partie des spanischen Meisters gegen den FC Kopenhagen (2:0) am 20. Oktober durch einen Pfiff Cesar Santin irritiert und so eine hochkarätige Torchance für die Dänen vereitelt, weil der Brasilianer sich irrtümlicherweise im Abseits wähnte.
Santin war beim Stand von 0:1 allein auf das Barca-Tor zugestürmt, hielt zur großen Verblüffung des Publikums aber plötzlich im Lauf inne und verschenkte so den möglichen Ausgleich. Pinto hatte mit seinen Lippen einen Pfiff abgegeben und den rechten Arm gehoben, um den Eindruck zu erwecken, dass der Schiedsrichter die Partie unterbrochen hatte. Der Stürmer war bei dem Konterangriff jedoch in der eigenen Hälfte gestartet und hatte sich nicht im Abseits befunden. Pinto wird Barcelona nun am Dienstag in Kopenhagen und am 24. November gegen Griechenland fehlen.