Ruttensteiner ersetzt Zsak

"Spion" sieht Constantini auf die Finger

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Schicksalsspiel gegen Türkei: Windtner-Intimus Ruttensteiner kommt dazu!

Die Zeichen stehen auf Ablöse: Erleben wir morgen Abend im Happel-Stadion das Abschiedsmatch von Teamchef Didi Constantini? Dem Tiroler (seit März 2009 im Amt) hilft gegen die Türken nur ein Sieg!

ÖFB-Boss Leo Windtner spricht im ÖSTERREICH-Interview Klartext. Er sagt: „Ich stehe zu dem, was ausgemacht ist. Es wäre grob fahrlässig von mir, vor dem Türkei-Spiel Unruhe reinzubringen. Aber sollte es schieflaufen, muss man sich ernsthaft überlegen, ob’s sinnvoll ist, mit Didi Constantini die beiden restlichen Partien in Aserbaidschan und Kasachstan zu bestreiten ...“

Didi: „Jeder TV-Moderator glaubt, er ist ein Trainer“
Fest steht: Im Falle eines Misserfolgs am Dienstag werden Windtner und Constantini über die vorzeitige Vertragsauflösung verhandeln. Didi hat bereits verkündet, dass er nicht freiwillig zurücktritt. ÖFB-Insider schätzen: Es geht um eine Abfindung, die zwischen 50.000 und 70.000 Euro liegt.

Constantini hat allerdings noch einen Funken Hoffnung. Er betont: „Die Mannschaft ist charakterlich top. Ich bin gerne Teamchef. Doch der Job ist nicht einfach. Mittlerweile glaubt jeder TV-Moderator, er ist ein Trainer.“

Seit gestern verstärkt ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner offiziell den Betreuerstab. Er ersetzt Manfred Zsak (mit Durchblutungsstörungen im Krankenhaus).

Ruttensteiner träumt selbst vom Teamchef-Job
Pikant: Ruttensteiner gilt als Einflüsterer von Windtner, hat extrem viele Kritiker. Bisher hielt der ÖFB-Präsident aber die schützende Hand über ihn. Dazu kommt: Insgeheim träumt Ruttensteiner sogar davon, einmal Teamchef zu werden – obwohl er als Klubtrainer nur bei Wolfern, Sattledt und beim FC Linz war. 2005 sprang er nach dem Ende der Ära von Hans Krankl mit Andreas Herzog interimsmäßig ein. Wiederholt sich das nun?

Christian Russegger

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