"Ich bin angepisst"
Tot? Wirbel um Star-Berater Mino Raiola
28.04.2022
Wie steht es um Star-Berater Mino Raiola? Nachdem italienische Medien über seinen Tod berichteten, wurden die Meldung von ihm selbst auf Twitter dementiert.
Berichte über den Tod des bekannten Spielerberaters Mino Raiola haben in der Fußball-Welt kurz für Aufregung gesorgt. Nachdem internationale Medien am Donnerstag berichtet hatten, dass der Berater vieler Stars, darunter Borussia Dortmunds Ausnahmestürmer Erling Haaland, gestorben sei, folgte schnell ein Dementi.
"Aktueller Gesundheitszustand für jene, die es interessiert: Ich bin stinksauer, dass die mich zum zweiten Mal in vier Monaten töten", hieß es auf dem offiziellen Twitterprofil des 54-jährigen Italieners. "Ich scheine in der Lage zu sein, aufzuerstehen."
Ob der schillernde Berater den Tweet selbst absetzte, war nicht ersichtlich. Es war der erste Tweet auf dem verifizierten Account seit Jänner. Schon damals widersprach er Meldungen, wonach er sich in einem Krankenhaus einer Notfallbehandlung unterzogen habe.
Chefarzt: "Sieht schlecht aus"
Der Chefarzt der Klinik San Raffaele in Mailand, wo der Berater behandelt wird, twitterte am Donnerstag: "Ich bin empört über Anrufe von Pseudo-Journalisten, die über das Leben eines Mannes spekulieren, der noch kämpft." Demnach geht es Raiola aber nicht gut. Raiolas enger Mitarbeiter José Fortes Rodriguez sagte dem Sender NOS aus den Niederlanden, dass Raiola zwar lebe, es aber "schlecht aussehe".
Raiola stammt aus einer Stadt südlich von Neapel, als Kind zog die Familie dann in die Niederlande. Dort war er zunächst Pizzabäcker, schmiss ein Jus-Studium hin und wurde dann Spieleragent.
Er vertritt einige der größten und exzentrischsten Stars im Fußball wie Zlatan Ibrahimovic, Weltmeister Paul Pogba sowie die Europameister Gianluigi Donnarumma und Marco Verratti. Von den Spielern wird er geliebt, von Vereinen oft gefürchtet. Er lässt sich seine Dienste fürstlich entlohnen: Beim damaligen Rekordtransfer Pogbas von Juventus Turin zu Manchester United für 105 Millionen Euro soll er Berichten zufolge bis zu 50 Millionen Euro kassiert haben.