Bullen-Star Maierhofer fordert Fixplatz

Beim 2:2 des Tabellenführers in der Trenkwalder-Arena gegen die Admira war Stefan Maierhofer (29) gesperrt. Der Stürmer saß auf der Tribüne, gibt im Interview mit ÖSTERREICH zu: „Das ist kein gutes Match von uns gewesen. Aber wir haben den Vorsprung ausgebaut. Die Ergebnisse passen – unsere Leistungen nicht.“

„Mit mir in der Startelf gewinnen wir die Spiele“
Maierhofer wartet 2012 noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer. Kein Wunder: Er ist bei Salzburg -Trainer Ricardo Moniz nicht mehr gesetzt, kam meistens nur zu Kurzeinsätzen. In der Hinrunde war der Hüne (2,02 Meter) neunmal erfolgreich, lieferte dazu drei Vorlagen. An Effektivität ist Maierhofer nicht zu überbieten. Er sagt: „Wenn ich in der Startformation gewesen bin, dann haben wir unsere Spiele meistens gewonnen.“ Mit ein Grund, warum Stefan beim Schlager am Sonntag gegen die Austria fix mit seinem Einsatz rechnet.

„Ich möchte Tore machen und nicht draußen sitzen“
Der „Lange“ stellt klar: „Ich bin nicht nach Salzburg gekommen, um auf der Bank zu sitzen. Ich möchte Tore machen und Titel gewinnen!“

Maierhofer versteht auch den Unmut der Bullen-Fans : „Der Funke springt nicht über. Irgendwie klar: Wir glänzen nicht, müssen uns erheblich steigern.“

Er kämpft verbissen um seinen Platz im Bullen-Angriff: „Ich bin jemand, der immer hundert Prozent gibt, die Mitspieler und das Publikum mit Leidenschaft und Engagement anstecken will.“

„Diskussionen um Moniz dürfen keine Ausrede sein“
Die Diskussionen um Coach Moniz werden von der Mannschaft genau registriert. Maierhofer dazu: „Das darf uns nicht beeinflussen.“

Und er legt nach: „Wir sind Profis, haben die verdammte Pflicht, Leistung zu bringen. Wir müssen uns voll auf das Geschehen am Feld konzentrieren. Die diversen Nebengeräusche sind kein Thema für uns Spieler!“