Nach Kapfenberg-K.o.
Das ist Hofmanns blaues Auge
05.12.2011
Rapids Steffen Hofmann kühlt sein Veilchen. Samstag will er wieder um Platz 1 fighten.
Am Sonntag konnte Steffen Hofmann (31) schon wieder lachen. Der Rapid -Star kühlte sein total zugeschwollenes rechtes Auge – ein Andenken vom schmerzhaften 0:0 in Kapfenberg. Dort verlor Rapid nicht nur zwei Punkte im Titelrennen, sondern auch seinen Kapitän: Hofmann musste nach einem üblen Check von Taboga nach einer knappen halben Stunde ausgewechselt werden.
Hofmann: „Glaube nicht, dass ich länger ausfalle“
Doch mittlerweile gab der „Fußball-Gott“ vorsichtig Entwarnung: „Ich glaube nicht, dass ich länger ausfallen werde. Ich denke, bis zum Heimspiel gegen Wacker passt alles“, so Hofmann gegenüber ÖSTERREICH.
Aber: Noch am Nachmittag war das rechte Auge vollkommen zugeschwollen. Zwar hatte sich Taboga hinterher mehrfach für seinen (eher unabsichtlichen) Schlag entschuldigt. Doch Hofmann war stinksauer, denn: Mit seinem weit ausholenden Schwinger nach hinten nahm der Kapfenberger eine Verletzung des Gegenspielers zumindest in Kauf …
Wer weiß, ob Rapid mit Hofmann in Kapfenberg gewonnen hätte. Fakt ist: Die Chance, die Hamdi Salihi in der 89. Minute vernebelte, hätte wohl jeder andere in einen Treffer umgemünzt. Völlig frei traf der Albaner aus zwei Metern nur die Latten-Unterkante. Von dort sprang der Ball ins Spielfeld zurück. Die Kapfenberger konnten klären. „Das war lustig“, jubelte der neue KSV-Coach Thomas von Heesen.
Schöttel verteidigt Salihi nach Mega-Fehlschuss
Rapid-Trainer Peter Schöttel war nicht zum Lachen zumute. Doch hinterher verteidigte er Salihi: „Er hat ja nicht absichtlich so geschossen.“ Zumal zuvor auch die Kollegen René Gartler, Guido Burgstaller und Deni Alar Topchancen liegen gelassen hatten. Am Samstag gegen Wacker soll es besser laufen …