"Müssen unsere Ansprüche anpassen"

ÖSTERREICH: Steffen, wie geht es nach Ihrem Comeback im Testspiel gegen Scheiblingkirchen?
Hofmann: Gut. Man darf das Spiel nicht überbewerten. Aber ich habe 45 Minuten gespielt, verspürte danach keine Probleme. Obwohl ich vorher nicht einmal mit der Mannschaft trainiert hatte. Generell bin ich fit, aber jetzt muss ich mir die fußballspezifische Fitness, die Zweikampfhärte holen.

ÖSTERREICH: Bislang gibt es mit Dibon erst einen „echten“ Neuzugang.
Hofmann: Christopher ist ein guter Spieler. Er kann uns sicher weiterhelfen.

ÖSTERREICH: Was können Sie heuer mit Rekordmeister Rapid erreichen?
Hofmann: Man muss mal abwarten, wie am Ende der Kader aussieht. Wichtig ist, dass wir die Ansprüche korrekt formulieren.

ÖSTERREICH: Wie meinen Sie das?
Hofmann: Man muss die eigenen Ziele und die Erwartungshaltung immer an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen. Damit im Verein und im Umfeld kein Frust aufkommt.

ÖSTERREICH: Bedeutet das etwa, dass Rapid zur grauen Maus wird?
Hofmann: Nein. Ein Platz in Europa sollte auch in dieser Saison wieder unser Ziel sein. Das ist auch mit einer jungen Mannschaft wie unserer möglich. Eines ist jedenfalls sicher: Wir haben eine Menge Potenzial in der Truppe.