EL-Gegner Brijeg droht Sperre wegen politischer Einflussnahme im Verband.
Trotz des 2:2-Remis im Hinspiel daheim hat die Austria plötzlich bessere Chancen auf den Einzug in die 3. Euro-League-Quali-Runde. Grund: Gegner Široki Brijeg (und alle anderen bosnischen Klubs) droht eine Sperre seitens der FIFA, weil der bosnische Verband sich gegen deren Richtlinien sträubt. Konkret: Bosnien hat wegen der politisch brisanten Situation im Land drei Verbandsbosse (einen Bosnier, einen bosnischen Kroaten, einen bosnischen Serben). Vorschrift ist, dass jeder Verband von nur einem Präsidenten geführt zu sein hat. Das Verfahren läuft. Doch Austria-Boss Thomas Parits mahnt: „Darauf sollten wir uns nicht verlassen, denn es wird sicher eine Zeit dauern, bis da eine Entscheidung von der FIFA kommt.“ Wohl zu lange für die Austria.
Mafia
Sonntag meldete die ARD, dass das Erstrunden-Duell von
Brijeg gegen Laibach (Slowenien) wettmanipuliert gewesen sein soll. Doch die
Übeltäter sind wohl eher in Laibach als in Brijeg zu suchen.