Schirik-Skanal

Stevens: "So raubt man uns den Titel"

10.05.2010

Bullen-Sportchef Beiersdorfer spricht gar von Betrug und Verschwörung.

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© APA/Krugfoto
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Beiersdorfer war nicht zu beruhigen. Der aberkannte Ausgleich gegen die Austria sorgte für Empörung bei den Bullen. Beiersdorfer: „Man will nicht, dass wir Meister werden. Die Klubs aus Wien werden ganz klar bevorzugt. Traurig für den Fußball in Österreich!“

Falsche Entscheidung
Schiri Drabek aus Steyr (OÖ) raubte den Bullen das 1:1. Das Kopfballtor von Afolabi im heißen Finish war korrekt – aber Drabek entschied auf Abseits.

Er sagt: „Mein Assistent hat mir das angezeigt. Ich wage nicht zu beurteilen, ob’s richtig gewesen ist oder nicht.“ In Wahrheit stand Tchoyi im Abseits und nicht Afolabi. Bullen-Trainer Stevens: „Tchoyi macht das immer so – und dann bewegt er sich weg.“ Drabek dazu: „Die Frage ist, ob der Goalie irritiert war. Ich kann es leider nicht beantworten.“

Fassungslos
Auch diese Aussagen von Drabek machten Beiersdorfer sprachlos: „Ich kann das nicht fassen, dass er keine Einsicht zeigt. Dieses Tor war niemals Abseits – das hat man bis zum Gaisberg gesehen. Nur der Schiri will das nicht erkennen. Wie zur Hölle kann man so falsch liegen? Ich verstehe das nicht. Ein Skandal!“

Stevens hielt sich nobel zurück: „Es hat überhaupt keinen Sinn, die Aktion zu kommentieren. Das hilft uns nichts. Wir hätten die Chancen nützen müssen, dann brauchten wir nicht zu diskutieren.“

Beschimpfungen
Drabek wurde von den Fans in der Arena wüst beschimpft. Er brauchte Polizeischutz. Wohl war ihm nicht: „Hier geht’s um Zentimeter. Selbst der TV-Beweis hätte da nicht geholfen. Äußerst unglücklich...“

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