Huub Stevens (Salzburg-Trainer): "Wir wussten, dass wir alle 100 Prozent und mehr zeigen müssen gegen diese schnellen Leute, die natürlich nach der frühen Führung ihre Konterstärke voll ausspielen konnten. Aber nach dem 1:1 darf man nicht kurz vor der Pause noch das zweite Gegentor kassieren. Wir hatten drei, vier Spieler dabei, die keine 100 Prozent bringen konnten gegen diese clevere und abgezockte Mannschaft. Zu 70 Prozent ist unser Traum von der Champions League damit jetzt ausgeträumt. Wenn man zu Hause verliert, dann wird es ganz schwierig, da hat man nur noch eine 30-Prozent-Chance, um weiterzukommen."
Zum frühen Elfer meinte der Niederländer: "Einige waren anscheinend noch nicht richtig auf dem Platz. Der (Shechter, Anm.) hat sich ganz clever eingehakt bei Schiemer, von solchen Spielern müssen wir lernen. Nicht nur vom italienischen oder deutschen, sondern auch vom israelischen Fußball kann man in Österreich viel lernen."
Gerhard Tremmel (Salzburg-Tormann): "Wir haben nach dem Ausgleich das Spiel gemacht und dann wieder ein dummes Tor kassiert. Und das 1:3 - der läuft von der Mittellinie weg alleine auf mich zu - so etwas darf einfach nicht passieren! Aber ich habe das Ganze noch nicht abgeschrieben."
Roman Wallner (Salzburg-Stürmer): "Es ist sehr bitter, die Israeli haben einen sehr guten Fußball gespielt. Es ist sehr schwierig, wenn du so schnell durch einen Elfmeter in Rückstand kommst. Im Großen und Ganzen haben wir nicht so schlecht gespielt, ein Unentschieden wäre vielleicht verdient gewesen. Sie sind sehr gut und ich glaube, dass sie zu Hause vor dem eigenen Publikum noch stärker sein werden, aber im Fußball ist alles möglich und wenn wir kompakt stehen und geduldig sind, ist sicher noch etwas drinnen, werden wir unsere Chancen bekommen."
Jakob Jantscher (Salzburg-Mittelfeldspieler): "Wir haben uns einiges vorgenommen, das ist gleich in die Hose gegangen durch den Elfmeter. Aber es gibt noch ein Rückspiel. Hapoel spielt einen gepflegten Fußball."
Eli Guttman (Hapoel-Trainer): "Salzburg ist eine sehr gute Mannschaft, deshalb dürfen wir jetzt nach dem 3:2 noch nicht über den Aufstieg jubeln, das wäre zu früh."
Vincent Enyeama (Hapoel-Tormann): "Das war ein fantastischer Start, das hätten wir nie erwartet. Wir müssen jetzt aber trotzdem voll konzentriert ins Rückspiel gehen."