In dieser Woche bereitet sich Köln in Österreich auf die neue Saison vor.
Peter Stöger hat finanziell selbst nachgeholfen, damit der Wechsel von Meister Austria zum FC Köln abgewickelt werden konnte. Wie ÖSTERREICH bereits am 15. Juni berichtete, verzichtete der Austria-Meistermacher bei seinem neuen Klub auf 200.000 Euro, damit die Kölner die Ablöse (650.000 Euro) stemmen konnten. "Wenn ich die Chance bekomme, muss ich halt auch etwas dazu beitragen, wenn es nötig ist", bestätigte Stöger den Bericht nun in einem Interview mit dem deutschen Fachmagazin "kicker".
"Ich bin bodenständig"
Für Stöger, der bei der Austria rund 12.000 Euro brutto verdient haben soll, spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle. "Es geht mir ja relativ gut, auch wenn wir darüber lachen, was ein Trainer eines Meisterteams in Österreich verdient. Ich bin bodenständig. Es reicht mir, zweimal am Tag warm essen zu können", so der 47-Jährige, der schon bei seinem Wechsel von Neustadt zu Wiener Austria einen Teil der Ablöse selbst gezahlt hatte.
Zweite Liga statt CL-Quali
Der Verzicht auf einen Teil seines Gehalts sei für Stöger aufgrund der großen Herausforderung in Köln jedenfalls kein Problem. "Die Chance hier ist so interessant. Ich bin vor sieben Jahren von Austria mit dem Double als Sportdirektor weg gegangen und bin wiedergekommen und nach dieser Zeit gab es wieder mal eine Meisterschaft, wir haben die Chance in der Champions-League-Quali - das habe ich alles liegen gelassen". stellt der Austria-Meistermacher klar.
Trainingslager in Österreich
Seit Montag befindet sich Stöger mit dem FC in Windischgarsten auf Trainingslager, wo er am Dienstag beim Testspiel zwischen Austria und Arminia Bielfeld spionieren und sich von seinen Meisterkickern verabschieden möchte.
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