Feilschen um Torjäger

Streit um Hosiner-Transfer zu Hoffenheim

14.06.2013

Torjäger und deutscher Bundesligist einig. Austria pokert noch um Ablöse.

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Die Bemühungen des deutschen Fußball-Bundesligaclubs 1899 Hoffenheim bezüglich eines Engagements von Austria-Wien-Torjäger Philipp Hosiner (24) sind laut Vereinsangaben vorerst ergebnislos verlaufen. "Meldungen, wonach sein Wechsel bereits fix sei, sind total falsch", sagte Austria-Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer. Allerdings: Hosiner ist sich mit Hoffenheim bereits einig, es geht jetzt wohl nur mehr darum, die Ablösesumme für den Torjäger in die Höhe zu treiben.

Interesse am 24-jährigen Torschützenkönig des österreichischen Fußballmeisters hat neben Hoffenheim auch der spanische Verein FC Valencia.

Austria pokert
"Wenn man so will, kann man sagen, dass die Gespräche ohne Ergebnis verlaufen sind. Hosiner hat inklusive Option bei uns einen Vertrag bis 2016 ", erklärte Kraetschmer nach den mehrstündigen Verhandlungen mit Hoffenheim am Freitagvormittag in Wien. Der Austria-Manager ergänzte: "Ich kann nur bestätigen, dass Interesse vorliegt und verhandelt wurde. Der Ball liegt jetzt bei Hoffenheim." Eine Entscheidung über einen eventuellen Wechsel des Teamstürmers ins Ausland erwarte er in den nächsten Tagen "eher noch nicht", betonte Kraetschmer.

Differenz (noch) zu groß
"Hoffenheim ist wegen zu großer Differenz zwischen Angebot und Nachfrage unverrichteter Dinge wieder heimgekehrt", bestätigte auch Hosiners Manager Wolfgang Rebernig, dass die Verhandlungen am Freitag nichts gebracht haben. Rebernig berichtete weiters, dass insgesamt drei Clubs Interesse am österreichischen Torschützenkönig gezeigt hätten, die auch in dessen Portfolio passen würden. "Hoffenheim hatte Priorität. Ich glaube aber eher nicht, dass noch nachverhandelt wird", sagte Rebernig.

 

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