Krise bei Sturm Graz

Kommt jetzt Frank Stronach?

13.01.2012

Meister Sturm sucht den Super-Chef! Stronach soll Kandidat für Präsidenten-Amt sein.

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Seit dem Rücktritt von Präsident Gerald Stockenhuber steckt Sturm Graz tief in der Führungskrise. Fieberhaft sucht der Meister nach einem neuen starken Mann an der Spitze. Der Präsident soll aus der Wirtschaft kommen, mit Sturm verbunden sein – und wenn möglich auch Geld mitbringen. Drei Forderungen, die perfekt auf Frank Stronach zutreffen.

Stockenhuber: „Stronach hat uns sehr geholfen“
Der Multi-Millardär stieg im Oktober 2010 bei Sturm ein und trägt als Premium-Sponsor schon jetzt wesentlich zum 16-Millionen-Euro-Budget bei. Bei seinem fliegenden Wechsel von Wiener Neustadt nach Graz sagte Stronach: „Ich sehe mein Engagement bei Sturm als soziale Verantwortung.“ Jetzt kann Onkel Frank wieder helfen.

Aus Vorstandskreisen hört man, dass der Austro-Kanadier ein Kandidat unter mehreren ist. Noch-Präsident Stockenhuber will zwar keine Empfehlung ­abgeben, sagt aber: „Zwischen Sturm und Stronach ist eine gute Zusammenarbeit entstanden. Er ist ein Top-Sponsor und hat uns in den letzten Jahren sehr weitergeholfen.“

Stronach selbst weilt derzeit nicht in Österreich. Es ist fraglich, ob er sich nach der Austria und Wiener Neustadt zum dritten Mal ein Präsidenten-Amt in der Bundesliga antut.

Absagen
Schon jetzt abgesagt haben ÖFB- und Ex-Sturm-Chef Hans Rinner und Vizepräsident Günther Niederl. Ex-Finanzvorstand Christian Jauk wartet noch zu. Am Dienstag steigt die Generalversammlung. Ob da schon der neue Vorstand gewählt werden kann, ist offen. Fest steht: Stronach ist eine Überlegung!

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