Zum dritten Mal

Sturm Graz neuer Fußballmeister

25.05.2011

Graz besiegt Wacker 2:1, Austria verliert daheim gegen Salzburg 2:4 - Sturm Meister!

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Der SK Sturm Graz ist zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte österreichischer Fußball-Meister. Die Steirer holten am Mittwoch in der mit 15.400 Zuschauerrn ausverkauften UPC-Arena mit einem 2:1-Heimsieg gegen den FC Wacker Innsbruck aus eigener Kraft den Titel. Es hätte aber auch eine Niederlage nichts am Titelgewinn geändert, da die Bullen jagen Austria Vizemeister ab vor eigenem Publikum gegen Salzburg mit 2:4 verlor.

Gratulieren Sie Sturm hier zum Meistertitel!

Tolle Siegesserie brachte Titel
Für die zum siebenten Mal in Folge ungeschlagen gebliebenen Grazer ist es der erste Bundesliga-Titel seit 1999. Zudem hatten sie 1998 den Teller geholt. Andreas Hölzl (14.) und Samir Muratovic (84.) waren die Matchwinner für die Elf von Chefcoach Franco Foda. Für die Tiroler hatte Alexander Hauser (29.) zwischenzeitlich ausgeglichen.



Massenandrang in Graz
Schon vor Spielbeginn hatten sich deutlich mehr als die 15.400 Besucher im und vor dem Stadion getummelt und in Vorfreude dem "Finale" entgegengeblickt. Nach Anpfiff legten die Grazer angetrieben von den Fans gleich ordentlich los, von Nervosität war nichts zu sehen.

Perthel deutete mit einem Volleyschuss seine Gefährlichkeit an (3.), zudem musste sich Innsbruck-Goalie Schumacher gleich darauf bei einem Schildenfeld-Schuss auszeichnen (4.). Zehn Minuten später avancierte die UPC-Arena erstmals zu einem wirklichen Tollhaus. Einen Kainz-Stanglpass musste Hölzl aus kurzer Distanz nur noch verwerten (14.).

Tapfere Innsbrucker
Von den Tirolern, die sich ambitioniert gegen die Niederlage stemmten und mit Fortdauer der ersten Hälfte etwas besser wurden, war offensiv kaum etwas zu sehen. Mit einer Ausnahme: Nach einer weiten Bergmann-Flanke wurde Hauser am langen Eck sträflich alleingelassen und der linke Mittelfeldspieler köpfelte zwischen die Beine von Gratzei ein (29.).

Sturm hatte Chancen auf die neuerliche Führung, Kienast schoss aber genauso wie Kainz drüber. Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, die Grazer kamen mit dem Meistertitel vor Augen voller Elan aus der Kabine und setzten ihre Offensivbemühungen unermüdlich fort. Szabics scheiterte mit einem Schuss aus spitzem Winkel an Schumacher (54.), zudem ging ein Hölzl-Volleyschuss drüber (61.).

Sturm übernimmt das Kommando
Je länger das Spiel dauerte, umso unsicherer wurden die Hausherren. Als die Information vom 2:2-Ausgleich und in der Folge von der 3:2- und 4:2-Führung der Salzburger im Speil gegen die Austria die Runde machte, brandete trotz der dann schwächeren Leistung der eigenen Mannschaft richtiger Jubel auf. Der erste Meistertitel in der Nach-Konkurs-Ära war damit unabhängig vom Spielausgang perfekt.

Muratovic macht alles klar
Und in der 84. Minute machten die Grazer durch Muratovic auch aus eigener Kraft noch den Sack zu. Nach dem Schlusspfiff blieben die Grazer Fans diszipliniert auf den Rängen, danach bekamen Roman Kienast und Co. aus den Händen von Bundesliga-Präsident und Ex-Sturm-Chef Hans Rinner das Objekt der Begierde überreicht.

Sturm Graz - Wacker Innsbruck 2:1 (1:1)
Graz, UPC-Arena, 15.400 (ausverkauft), SR Drachta
Tore: Hölzl (14.), Muratovic (84.); bzw. Hauser (29.)

Sturm: Gratzei - Standfest, Schildenfeld, Pürcher, Perthel - Hölzl (88. Ehrenreich), Kienzl, Weber, Kainz (76. Haas) - Kienast (68. Muratovic), Szabics

Innsbruck: Schumacher - Bilgen (60. Harding), Bea, Svejnoha, Pichler - Abraham - Bergmann, Perstaller, Hauser (74. Köfler) - Burgic - Hinterseer (59. Merino)

Gelbe Karten: Weber bzw. Hauser, Perstaller

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