Austria Wien

Suche nach Hosiner-Ersatz in Endphase

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Parits: "Wollen einen Topmann, der sofort einschlägt"

Einen Monat nach dem Transfer von Philipp Hosiner nach Frankreich sucht die Austria noch immer einen Nachfolger für ihren einstigen Torschützen vom Dienst. "Der Kreis der Anwärter ist mittlerweile sehr klein", meinte Sport-Vorstand Thomas Parits vor dem Auftaktmatch der österreichischen Fußball-Bundesliga am Sonntag (16.30 Uhr) daheim gegen den SV Grödig.

Baldiges Ende der Verhandlungen?
"Die Gespräche laufen, wirklich konkret ist aber noch nichts. Es wird jedoch in nächster Zeit News geben", kündigte Parits an. Eine Verlegenheitslösung schließt der 67-jährige Burgenländer aus. Dass die Lösung eine billige wird, ebenfalls. "Wir wollen einen - für unsere Verhältnisse - Topmann, der sofort einschlägt. Und ein solcher kostet Geld, das wissen wir", sagte Parits.

Zweite deutsche Liga als Konkurrenz-Markt
Das Wunschszenario der Austrianer ist, ähnlich richtig wie beim Transfer von Hosiner Ende August 2012 von der Admira zur Austria zu liegen. "Der neue Stürmer soll 'Bumm' passen. So wie Hosiner, so etwas sollte mir gelingen", so Parits. Die Suche gestalte sich jedoch alles andere als einfach. Vor allem die finanziell immer potenter werdende zweite Liga im Land von Weltmeister Deutschland werde laut Parits "immer mehr zum größten Problem für unseren Markt".

Zahlreiche Akteure, die früher potenzielle Kandidaten für Österreichs Oberhaus waren, ziehen nun die zweite deutsche Leistungsstufe vor, da dort äußerst attraktive Gehälter gezahlt werden. Zudem winkt der Aufstieg in Deutschlands Bundesliga.

Parits hofft auf Youngster Harrer
Bis der "neue Hosiner" gefunden ist, sieht sich die Austria offensiv trotz allem sehr gut aufgestellt. Große Stücke hält Parits vor allem auf Martin Harrer. Der von Altach nach Wien zurückgekehrte Angreifer soll gleich zu Saisonbeginn eines der wichtigsten Asse im Austria-Ärmel werden. "Harrer ist ein sehr guter Mann, von ihm darf man einiges erwarten", versicherte Parits.
 

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