Neuer Sportdirektor

Rapid-Bosse erhöhen Druck auf Pacult

Teilen

Vor dem Schlager gegen Sturm interessiert bei Rapid nur die Sportdirektor-Suche.

Nach der Absage von Wunschkandidat Andreas Herzog für den vakanten Posten des Sportdirektors ist die Hölle los. Präsident Rudolf Edlinger versucht zu entschärfen: „Wir haben gar nicht so konkret verhandelt.“ Wer folgt also Ali Hörtnagl nach? Plötzlich taucht der Name von Ex-Rapid-Bomber Carsten Jancker auf. Edlinger winkt ab: „Dem gefällt es als Jugendtrainer sehr gut bei uns.“

Deadline
Das Rätselraten geht weiter – was Edlinger sogar amüsiert: „Bei Rapid wollen alle mitreden. Wir sind ein Verein, wo die Fans halt nicht in einem VW-Bus Platz haben.“ Nur zu lange will er sich nicht Zeit lassen. Immerhin muss der Kader für die nächste Saison erstellt werden. Edlinger: „In den nächsten zwei, drei Wochen gibt’s den neuen Sportdirektor.“

Je länger die Suche dauert, desto mehr lacht sich Trainer Peter Pacult ins Fäustchen. Er schweigt zur Causa – und genießt. Zumindest nach außen hin ist er der Sieger im Machtkampf mit Hörtnagl.

Trainerfrage
Viele fragen sich: Was passiert mit Pacult, wenn Rapid sich für keinen internationalen Bewerb qualifizieren kann? Edlinger: „Das war unser Saisonziel. Ich hoffe sehr, dass es sich noch ausgeht.“ Der Klubboss weiß auch, dass es Strömungen gibt, die gegen den Trainer sind.

ÖSTERREICH wollte wissen: Herr Edlinger, wie fest sitzt Pacult bei Rapid noch im Trainersessel? Edlinger: „Pacult hat einen Vertrag bis Mitte 2012. Natürlich hören wir auch unseren Fans zu. Die Entscheidung treffen wir dann einvernehmlich im Präsidium.“

Eine Aussage, die Raum für Spekulationen lässt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten