Der GAK wird mit Svetits "auf externer Basis" weiterarbeiten. Svetits will sich zu seiner derzeitigen Situation öffentlich nicht äußern.
Einen Tag nach der Beurlaubung von Peter Svetits hat der T-Mobile-Bundesligist GAK am Mittwoch beschlossen, dass man "auf externer Basis" weiterhin mit dem Ex-Generalmanager zusammenarbeiten wird. Das hat Präsident Stephan Sticher nach einer Präsidiumssitzung des Grazer Fußball-Klubs bekannt gegeben. Svetits will sich zu seiner derzeitigen Situation öffentlich nicht äußern.
Zudem haben die Steirer die Einführung mehrerer Arbeitsgruppen (u.a. für die Sparte Finanzen) abgesegnet. Darin werden auch die Vertreter von Präsidium und Vorstand vertreten sein.
Wochenlange Differenzen
Nachdem es schon vor zwei Wochen Differenzen zwischen dem Präsidenten des Fußball-Bundesligisten GAK, Stephan Sticher, und Generalmanager Peter Svetits gegeben hatte, war es am Dienstag zum Ende der Zusammenarbeit gekommen. Sticher hat, zwei Tage nachdem er Trainer Lars Söndergaard das Vertrauen ausgesprochen hatte, Svetits beurlaubt.
Überraschende Rückkehr Svetits'
Es war eine kleine Bombe, als Svetits Ende März diesen Jahres als Generalmanager zum GAK zurückkehrte. Er hatte den Verein im Jahr 2001 nach Differenzen mit dem damaligen Vorstand in Richtung des Magna-Konzerns von Frank Stronach verlassen, der den Manager in weiterer Folge zum Sportdirektor bei der Wiener Austria machte. Svetits war zuvor schon sieben Jahre bei den Grazern tätig.
"Kein Teammensch"
Peter Svetits selbst war am Dienstag nur zu einer sehr knappen Stellungnahme bereit: "Ich kann die Beurlaubung nicht nachvollziehen. Alles weitere soll der Präsident sagen, nun ist er gefragt." Der Präsident selbst meinte dazu: " Svetits ist kein Mensch, der Teamarbeit liebt. Ich bin es aber schon von meinem Beruf her gewohnt, Teamarbeit zu leisten."