Passiva des Ex-Kickers belaufen sich auf 60.000 Euo.
Laut einer Mitteilung des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) ist bereits am 10. März in St. Veit/Glan das Schuldenregulierungsverfahren über das Vermögen von Ex-Fußballprofi Dominique Taboga
eröffnet worden. Der ehemalige Grödig-Kicker
gab an, dass seine Involvierung in den Bundesliga-Wettskandal die Ursache für den Privatkonkurs
sei.
Taboga habe aufgrund des Drucks diverser "Wettpaten", die hohe Zahlungen von ihm forderten, Kredite bei Banken und private Darlehen aufnehmen müssen. Die Passiva belaufen sich laut AKV auf 60.000 Euro, von der Insolvenz sind demnach acht Gläubiger betroffen. Taboga ist aktuell für eine weitere Stellungnahme nicht erreichbar.
Bereits Ende Februar haben Taboga und sein ehemaliger Grödig-Teamkollege Thomas Zündel bei der Bundesliga Protest gegen die sie verhängten Sperren eingelegt. Taboga war im Zuge des Manipulationsskandals vom Senat 1 wegen mehrerer Verstöße gegen die ÖFB-Rechtspflegeordnung "auf Lebenszeit" gesperrt worden, Zündel für ein Jahr bis 18. Dezember. Die Antwort der Liga auf diesen Protest steht noch aus.