Nationalteam

Team bereit für Russen-Hit

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Harnik plötzlich mit Rückenproblemen, doch er will spielen.

Perfekt! Das ÖFB-Team flog mit viel Selbstvertrauen zum EM-Quali-Hit nach Russland. Gestern, Terminal 3 am Flughafen Wien-Schwechat: Schon beim Einchecken herrscht unter den Teamspielern gute Stimmung. Auch später, am Austrian-Sonderf lug OS 2651, hat man das Gefühl, Arnautovic, Janko, Dragovic und Co. brennen auf das Spiel gegen die Russen.

Gleich nach der Ankunft in Moskau ging es für die Spieler mit dem Bus ins Double Tree Hilton Hotel am Leningradskoye Highway. Heute, um 19 Uhr Ortszeit, bittet Teamchef Marcel Koller in der Otkrytije Arena zum Abschlusstraining.

Junuzovic ist unser Mann für die Freistöße
Dann wird auch feststehen, ob Martin Harnik fit genug für seinen Einsatz ist. Den rechten Flügelf litzer plagten zuletzt Rückenschmerzen. Als Ersatz steht Marcel Sabitzer bereit. "Man wünscht niemandem eine Verletzung", erklärt der Salzburg-Spieler. "Aber wenn Martin nicht spielen kann, wäre ich bereit."

Morgen am Spieltag werden ähnlich hohe Temperaturen wie derzeit in Österreich erwartet. Alles kein Problem für unsere Spieler. "Es wird eine Partie auf Augenhöhe, da entscheiden Kleinigkeiten", weiß Zlatko Junuzovic. Der Bremen-Legionär wird vor allem bei Freistößen gefragt sein. Solche Situationen wurden in der Vorbereitung intensiv einstudiert. Junuzovic verrät: "Wir haben vier, fünf Varianten auf Lager."

Unser Team ist für Russland bereit. Auch wenn ein Remis reichen würde, keiner will sich damit zufriedengeben. Julian Baumgartlinger verspricht: "Wir sind hier, um zu gewinnen!"

Auch ohne Alaba top

Taktik: Superachse als heiße Geheimwaffe gegen bissige Russen. Mit dieser Superachse will Österreich den Ausfall von David Alaba kompensieren.

Aus der Aufstellung macht Teamchef Marcel Koller wie gewohnt ein großes Geheimnis. Fix ist nur: Superstar David Alaba wird nach seinem Innenbandriss im Knie fehlen. Aber: Der Teamchef kann trotzdem auf eine Superachse bauen.

Hinten steht Robert Almer im Tor - auf ihn ist im Team immer Verlass. Davor dirigiert Aleks Dragovic die Abwehr. Der Kiew-Legionär gilt derzeit als begehrtester Verteidiger in ganz Europa, steht vor einem Wechsel zu einem absoluten Top-Klub. Im defensiven Mittelfeld zieht Julian Baumgartlinger die Fäden -120 Prozent Einsatz sind garantiert. Vor ihm geigt Zlatko Junuzovic. Nicht nur wegen seiner Freistoßkünste eine Waffe im Spiel der Österreicher. Und über die Qualitäten von Torjäger Marc Janko braucht man nicht zu diskutieren. Österreich ist auch ohne Alaba top aufgestellt.

Ilsanker macht den Alaba
Der Favorit auf den Platz von David Alaba ist Stefan Ilsanker. Der Neo-Leipziger hat den Superstar schon beim Hinspiel gegen die Russen in Wien hervorragend vertreten. Andere Variante: Aleks Dragovic rückt von der Abwehr vor ins Mittelfeld.
 

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