"Team hat an den Ausgleich geglaubt"

Teamchef Marcel Koller war die Erleichterung nach dem 2:2 in Dublin ins Gesicht geschrieben. Im Interview lobt der Schweizer seine Elf.

ÖSTERREICH: Herr Koller, wie erleichtert sind Sie jetzt?

Marcel Koller: (lacht) Natürlich bin ich sehr erleichtert. Wir haben gut angefangen und sind auch in Führung gegangen. Dann haben wir ein bisschen nachgelassen, sicher auch durch die Verletzung von Junuzovic. Da mussten wir umstellen, in der Abstimmung hat er uns dann gefehlt.

ÖSTERREICH: Sind wir durch die Stärke der Iren überrascht worden?

Koller: Die Iren waren wie erwartet extrem zweikampfstark, kopfballstark und sind mit viel Wucht in die Partie gegangen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass die Mannschaft bis zum Schluss an den Ausgleich glaubt. Und das ist auch belohnt worden. Wir haben nicht aufgegeben und sind zum Glück noch belohnt worden.

ÖSTERREICH: Wie haben Sie den 2:2-Ausgleich von David Alaba erlebt?

Koller: Sicher braucht man dafür auch Glück, aber das hatten wir bis jetzt in dieser WM-Quali eh noch nicht. Alaba ist in der ersten Halbzeit nicht so ins Spiel gekommen. Die Iren haben sehr gut verteidigt und wir konnten uns nicht so durchsetzen, wie wir uns das vorgestellt haben.

ÖSTERREICH: Wie geht es jetzt weiter?

Koller: Die Spieler sind jetzt bei ihren Vereinen. Ich sehe sie erst wieder Ende Mai. Aber auch das Match gegen Schweden wird sehr intensiv werden. Es gilt, weiter unseren Weg zu gehen.