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Toni Polster stellt das junge Team vor

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In belgrad gegen Serbien haben sie ganz Österreich begeistert. Legende Toni Polster stellt die Hoffnungen auf eine bessere Fußball-Zukunft vor.

Michael Gspurning (Rückennummer 1)
Fehleranfällig. Mir tut der Junge leid. In wichtigen Momenten muss er immer hinter sich greifen. Nach einem schweren Fehler im Heimspiel gegen die Rumänen patzte er jetzt auch in Serbien. Mit Helge Payer und Alexander Manninger haben wir zwei Goalies, auf die Constantini in Zukunft setzen wird.

Franz Schiemer (Nr. 5)
Löwenherz. Der Fränky ist ein Vorzeigeprofi, wie ihn jeder Trainer in seiner Mannschaft haben möchte. Ein Kämpfer mit einem riesengroßen Löwenherz. Er gibt nie auf und hat außerdem eine Pferdelunge. Startrainer Huub Stevens wird in der neuen Saison bei Red Bull in Salzburg seine Freude mit Schiemer haben.

Aleksandar Dragovic (Nr. 4)
Supercool. Ich muss sagen: Diesen Burschen bewundere ich. So jung und schon so cool und abgebrüht. Er ist mir schon bei der Austria aufgefallen, zeigt überhaupt keine Angst vor großen Namen, spielt frech und munter drauflos. Völlig zu Recht ins Team geholt. Er macht zwar noch unnötige Fehler, die muss man ihm aber verzeihen.

Martin Stranzl (Nr. 3)
War schon besser. Er braucht den Spielrhythmus, um zu seiner Form zu finden. Routiniert zu sein, reicht allein nicht. Beim Gegentor in Serbien schaute er gar nicht gut aus. So was darf einem Führungsspieler nicht passieren. Die Zukunft in der Innenverteidigung gehört sowieso Emanuel Pogatetz und Sebastian Prödl.

Manuel Ortlechner (Nr. 14)
Der Verlässliche. Ich verstehe Constanini, dass er auf den Kärnten-Verteidiger steht. Ortlechner macht genau das, was ihm der Trainer sagt. Ein intelligenter Spieler, der als Verlässlichkeit in Person gilt. Darum hat ihn jetzt auch die Austria verpflichtet.

Andreas Hölzl (Nr. 13)
Stürmisch. Der Sturm-Spieler ist sehr dynamisch, setzt viele Akzente für die Offensive. Allerdings ist er für mich noch ein wenig zu inkonstant. Oft sehr gut, dann wieder ganz schlecht. Diese Rückfälle muss er abstellen. Aber: Ihm gehört im Team die Zukunft auf der Außenbahn.

Paul Scharner (Nr. 16)
Der Kapitän. Sein Einsatz und seine Leidenschaft imponieren mir gewaltig. Dazu ist er ein sehr athletischer Typ. Kein Wunder, dass er auf der britischen Insel spielt. Für die jungen Spieler in unserer Mannschaft wichtig. Scharner ist aus dem ÖFB-Team auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken.

Yasin Pehlivan (Nr. 6)
Die Entdeckung. Der Rapidler ist für mich die große Entdeckung des Frühjahrs. Peter Pacult hat den Jungen behutsam aufgebaut und ihn langsam an den Spitzenfußball herangeführt. Bei Pehlivan merkt man in jeder Sekunde: Er will was erreichen. Das zeichnet ihn aus. Unheimlich kampfstark und selbstsicher. Wenn er am Boden bleibt, kann ein ganz Großer aus ihm werden.

Jakob Jantscher (Nr. 10)
Tolles Teamdebüt. Hat in der Hölle von Serbien ein tolles Teamdebüt gefeiert. Der Sturm-Youngster war stets bemüht, Akzente nach vorne zu setzen. Auch defensiv gut. Erfüllte seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit. Ich bin sicher: Mit dem Jungen werden wir noch viel Freude haben. Ich weiß: Unser Teamchef hält große Stücke auf Jantscher. Die Rückennummer 10 war ihm nicht zu schwer.

Stefan Maierhofer (Nr. 11)
Muss besser treffen. Der Lange hat einige gute Szenen gehabt – und mit seinen Weitschüssen Pech. Klar ist, solche Chancen wie gleich zu Beginn des Spiels in Serbien muss ein Klassestürmer einfach nützen. Aber Maierhofer ist ganz sicher eine Bereicherung fürs Team. Er strahlt Selbstvertrauen aus.

Erwin Hoffer (Nr. 9)
Unsere Rakete. In Serbien hat Jimmy nicht gerade glücklich agiert. Er hat sich trotz seiner Messi-Schuhe nicht entfalten können. Aber er ist ein Topstürmer, wie ihn die Fußballwelt sucht. Ein cooler Bursche, schnell wie eine Rakete und dazu mit einer tollen Einstellung.

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