Fußball-Boygroup
Toni Polster stellt das junge Team vor
08.06.2009
In belgrad gegen Serbien haben sie ganz Österreich begeistert. Legende Toni Polster stellt die Hoffnungen auf eine bessere Fußball-Zukunft vor.
Michael Gspurning (Rückennummer 1)
Fehleranfällig. Mir tut
der Junge leid. In wichtigen Momenten muss er immer hinter sich greifen.
Nach einem schweren Fehler im Heimspiel gegen die Rumänen patzte er jetzt
auch in Serbien. Mit Helge Payer und Alexander Manninger haben wir zwei
Goalies, auf die Constantini in Zukunft setzen wird.
Franz Schiemer (Nr. 5)
Löwenherz. Der Fränky ist ein
Vorzeigeprofi, wie ihn jeder Trainer in seiner Mannschaft haben möchte. Ein
Kämpfer mit einem riesengroßen Löwenherz. Er gibt nie auf und hat außerdem
eine Pferdelunge. Startrainer Huub Stevens wird in der neuen Saison bei Red
Bull in Salzburg seine Freude mit Schiemer haben.
Aleksandar Dragovic (Nr. 4)
Supercool. Ich muss sagen: Diesen
Burschen bewundere ich. So jung und schon so cool und abgebrüht. Er ist mir
schon bei der Austria aufgefallen, zeigt überhaupt keine Angst vor großen
Namen, spielt frech und munter drauflos. Völlig zu Recht ins Team geholt. Er
macht zwar noch unnötige Fehler, die muss man ihm aber verzeihen.
Martin Stranzl (Nr. 3)
War schon besser. Er braucht den
Spielrhythmus, um zu seiner Form zu finden. Routiniert zu sein, reicht
allein nicht. Beim Gegentor in Serbien schaute er gar nicht gut aus. So was
darf einem Führungsspieler nicht passieren. Die Zukunft in der
Innenverteidigung gehört sowieso Emanuel Pogatetz und Sebastian Prödl.
Manuel Ortlechner (Nr. 14)
Der Verlässliche. Ich verstehe
Constanini, dass er auf den Kärnten-Verteidiger steht. Ortlechner macht
genau das, was ihm der Trainer sagt. Ein intelligenter Spieler, der als
Verlässlichkeit in Person gilt. Darum hat ihn jetzt auch die Austria
verpflichtet.
Andreas Hölzl (Nr. 13)
Stürmisch. Der Sturm-Spieler ist sehr
dynamisch, setzt viele Akzente für die Offensive. Allerdings ist er für mich
noch ein wenig zu inkonstant. Oft sehr gut, dann wieder ganz schlecht. Diese
Rückfälle muss er abstellen. Aber: Ihm gehört im Team die Zukunft auf der
Außenbahn.
Paul Scharner (Nr. 16)
Der Kapitän. Sein Einsatz und seine
Leidenschaft imponieren mir gewaltig. Dazu ist er ein sehr athletischer Typ.
Kein Wunder, dass er auf der britischen Insel spielt. Für die jungen Spieler
in unserer Mannschaft wichtig. Scharner ist aus dem ÖFB-Team auch in Zukunft
nicht mehr wegzudenken.
Yasin Pehlivan (Nr. 6)
Die Entdeckung. Der Rapidler ist für mich
die große Entdeckung des Frühjahrs. Peter Pacult hat den Jungen behutsam
aufgebaut und ihn langsam an den Spitzenfußball herangeführt. Bei Pehlivan
merkt man in jeder Sekunde: Er will was erreichen. Das zeichnet ihn aus.
Unheimlich kampfstark und selbstsicher. Wenn er am Boden bleibt, kann ein
ganz Großer aus ihm werden.
Jakob Jantscher (Nr. 10)
Tolles Teamdebüt. Hat in der Hölle von
Serbien ein tolles Teamdebüt gefeiert. Der Sturm-Youngster war stets bemüht,
Akzente nach vorne zu setzen. Auch defensiv gut. Erfüllte seine Aufgabe zur
vollsten Zufriedenheit. Ich bin sicher: Mit dem Jungen werden wir noch viel
Freude haben. Ich weiß: Unser Teamchef hält große Stücke auf Jantscher. Die
Rückennummer 10 war ihm nicht zu schwer.
Stefan Maierhofer (Nr. 11)
Muss besser treffen. Der Lange hat
einige gute Szenen gehabt – und mit seinen Weitschüssen Pech. Klar ist,
solche Chancen wie gleich zu Beginn des Spiels in Serbien muss ein
Klassestürmer einfach nützen. Aber Maierhofer ist ganz sicher eine
Bereicherung fürs Team. Er strahlt Selbstvertrauen aus.
Erwin Hoffer (Nr. 9)
Unsere Rakete. In Serbien hat Jimmy nicht
gerade glücklich agiert. Er hat sich trotz seiner Messi-Schuhe nicht
entfalten können. Aber er ist ein Topstürmer, wie ihn die Fußballwelt sucht.
Ein cooler Bursche, schnell wie eine Rakete und dazu mit einer tollen
Einstellung.