Selten hat es in Österreich einen traurigeren Torschützenkönig als Roland Linz gegeben.
Die Chance auf den Meistertitel war vor der letzten Runde zwar klein, aber in Favoriten glaubte man ganz fest daran. Als Roland Linz nach etwas mehr als einer halben Stunde das 1:0 für die Austria erzielte und damit nicht nur den Sieg in der Torschützenliste sicherte, sondern auch die Austria in Richtung Meisterschaft schoss, war alles noch eitel Wonne.
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Vom Himmel in die Hölle
Die kalte Dusche folgte aber nur Sekunden später, als Jantscher postwendend den Ausgleich schaffte. Selbst nach dem Ausschluss von Baumgartlinger gelang nochmals die Führung, aber dann fing man sich einen tödlichen Konter nach dem anderen von den Salzburgern ein.
Am Ende stand auf der Anzeigentafel ein 2:4 für Salzburg und statt des Meistertitels für die Austria reichte es nur zu Platz 3. Vom Himmel in die Hölle innerhalb von nur 90 Minuten - es sind wohl einige der bittersten Momente für Roland Linz und seine Austria.
Daxbacher "hatte ungutes Gefühl"
Austria-Coach Karl Daxbacher gestand nach dem Match eine gewisse Angst: "Ich habe das ganze Spiel das ungute Gefühl gehabt, dss jede knappe Entscheidung gegen uns entschieden wurde. Der Ausschluss hat das Spiel entscheidend beeinflusst. Danach haben wir zu viel Risiko nehmen müssen."
In die selbe Kerbe schlug auf Mittelfeld-Regisseur Zlatko Junuzovic: "Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden. Das war ein schlechter Scherz."
Unbelehrbare Fans
Trotz aller Appelle vor dem Spiel kam es nach dem Schlusspfiff auch im Horrstadion zu einem (friedlichen) Platzsturm. Die Fans wollten nicht auf die "offenen Tore" warten, sondern sprangen direkt aufs Feld. Austira Manager Kraetschmer selbstkritisch: "Das ist nicht in Ordnung. Im Sinne der Geschehnisse vom Sonntag sieht man, dass man konsequent wieterarbeiten muss. Das sind Szenen, die nicht passieren sollten."