Polsters Kommentar

Typisches Wiener Derby

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Toni Polster über die Austria-Pleite im Wiener Derby.

Das gestrige Derby zwischen Meister Austria Wien und dem ­Rekordmeister Rapid Wien war sicher kein Super-Schmankerl. Man hat beiden Teams doch deutlich den Kräfteverschleiß im Europacup angesehen. Außerdem war deutlich zu spüren: Keiner der beiden Klubs durfte sich eine Niederlage leisten. Der letzte Schuss Risiko im Spiel nach vorne fehlte über weite Strecken.

Es hätte Handelfer geben müssen
Natürlich hätte der Unparteiische in der ersten Halbzeit einen Handelfer für die Violetten pfeifen können. Trimmel hat in dieser Szene die Abwehrfläche seines Körpers mit dem Arm verbreitert und sich so ein relativ klares Handspiel im Strafraum geleistet. Ein Treffer vor dem Pausenpfiff hätte dem Spiel gestern sicherlich gutgetan.

Beide Klubs haben noch alle Chancen
So aber dauerte es fast 88 Minuten, ehe Boyd den Treffer des Tages setzte. Rapid hält die Austria vorläufig auf Distanz. Im Kampf um die internationalen Startplätze haben beide, die Wiener Austria und Rapid, noch alle Chancen. Die zurückliegende Runde hat es einmal mehr deutlich gezeigt: Fast alle Teams tun sich schwer, kontinuierlich zu punkten.

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