U19-EM

ÖFB-Gegner stehen fest

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Alaba & Co treffen bei EM-Endrunde auf FRA, NED und ENG.

Österreichs Fußball-Nachwuchs bekommt es bei der U19-EM 2010 in Frankreich (18.-30. Juli) mit der absoluten europäischen Elite zu tun. Die ÖFB-Auswahl trifft in Gruppe A auf Gastgeber Frankreich, die Niederlande und England. In Gruppe B spielen Kroatien, Rekordsieger Spanien, Italien und Portugal. Das hat die Auslosung der 9. EM-Endrunde dieser Altersklasse am Freitag im Rathaus in Caen ergeben.

Gruppenrang 3 bedeutet WM-Quali
Die Spielorte sind Caen, Mondeville, Flers, Saint-Lo und Bayeux. Die Top-Zwei der beiden Gruppen schaffen den Sprung ins Halbfinale. Aber auch Rang drei in der Vorrunde wäre für die Mannschaft von Teamchef Andreas Heraf sehr lohnenswert, schließlich qualifizieren sich jeweils die Top-Drei der Pools für die U20-WM 2011 in Kolumbien.

Auftakt gegen England
Eine Gruppe voller "Kracher" war angesichts des elitären Startfeldes nicht zu vermeiden. "Es war klar, dass es eine schwierige Gruppe werden würde. Da konnte man es zusammenstoppeln, wie man will. Es ist schon ein unglaublicher Erfolg, dass wir dabei sein dürfen", meinte Heraf. Im ersten Match wartet gemäß erstem Spielplan am 18. Juli England, am 21. Juli geht es gegen Frankreich und am 24. Juli gegen die Niederlande.

Live auf Eurosport
Die endgültigen Termine und Anstoßzeiten (zwischen 16 und 20 Uhr) werden erst nach Ende der Verhandlungen mit dem TV-Sender Eurosport feststehen. Für Heraf bleibt Ziel Nummer eins, die Quali für die WM in Südamerika zu schaffen. "Um bei dieser EM ein Spiel zu gewinnen, braucht man einen hervorragenden Tag", weiß Heraf, der deshalb hofft, dass er auf alle seine Spieler zurückgreifen wird können.

Vereine müssen mitspielen
"Wir brauchen die volle Unterstützung durch die Vereine, dann können wir dieses Abenteuer in Angriff nehmen. Es ist wichtig, dass alle Spieler an Bord sind", meinte der Teamchef in einem Appell an die Vereine. "Ich hoffe, dass die Clubs ihren Spielern diese einmalige Chance nicht nehmen." Bei Gesprächen mit den anderen Teamchefs habe Heraf erfahren, dass die Top-Nationen allesamt ihre Top-Spieler zur Verfügung haben werden.

Positive Rückmeldungen hat Heraf u.a. bezüglich Raphael Holzhauser (VfB Stuttgart), Tobias Kainz (SC Heerenveen) und Robert Gucher (FC Genoa), auch Mattersburg-Boss Martin Pucher soll Bereitschaft signalisiert haben, seine Akteure Patrick Farkas und Lukas Rath trotz der am 17. Juli beginnender Bundesliga freizustellen. Die entscheidenden Gespräche mit den Vereinen wird Heraf ab sofort aufnehmen. "Es wartet noch viel Arbeit", weiß der Teamchef von David Alaba (Bayern München) und Co.

Dragovic soll helfen
Dabei wird es auch um Aleksandar Dragovic gehen, der Jung-Austrianer soll die erfolgreiche Mannschaft aus der Qualifikation verstärken. Deshalb will Heraf "in aller Ruhe" das Gespräch mit ÖFB-Teamchef Dietmar Constantini und Austria-Trainer Karl Daxbacher suchen. "Dragovic selbst will auf jeden Fall spielen, er ist fußballverrückt und will dieses Turnier bestreiten. Aber ich will keinesfalls vorgreifen", so Heraf.

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