Vor Schicksalspiel
Unsere Stars mit breiter Brust
05.06.2013
Aufstellung bereits fix, Koller startet mit Feinschliff.
Unsere Nationalmannschaft trainiert jetzt zwei Tage unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Feinarbeit beginnt. Marcel Koller tüftelt hinter verschlossenen Toren noch an den Details. Dienstag verriet sich der Teamchef jedoch, als er sagte: "Wir haben keine Baustellen. Es wird nicht viele Änderungen gegenüber dem 2:2 in Irland geben."
Gleich sieben Spieler mit Gelben Karten vorbelastet
Fix: Julian Baumgartlinger ersetzt den gesperrten Veli Kavlak im Mittelfeld. Sebastian Prödl könnte in der Abwehr anstelle von Emanuel Pogatetz zum Zug kommen. Und vorne deutet alles auf Marc Janko hin. Koller spielt beim brennheißen WM-Quali-Duell im Ernst-Happel-Stadion mit Schweden auf Angriff. Allerdings: Sieben Mann sind mit Gelb vorbelastet - David Alaba, Christian Fuchs, Philipp Hosiner, Martin Harnik, Prödl, Baumgartlinger, Janko. Koller cool: "Das hat keiner im Hinterkopf." Er ist auch siegessicher: "Der Heimvorteil spricht für uns. Und wir haben eine Truppe, die gut Fußball spielen kann."
Martin Harnik denkt ähnlich. Unser Stuttgart-Legionär geht nach seinen zwei Toren beim 2:3 im deutschen Pokalfinale gegen Bayern auch verbal voll in die Offensive: "Bei uns hat jeder eine breite Brust. Wir gehen extrem positiv an die Sache ran. Die Fans wären nicht so euphorisch, würden wir einen Mist spielen. Nein, wir haben unsere Fähigkeiten." Klare Worte vor dem Schweden-Kracher!
"Zlatan kann mich nicht provozieren"
ÖSTERREICH: Aleks, macht Ihnen Zlatan Ibrahimovic Angst?
Aleksandar Dragovic: Nein. Das ist der beste Stürmer der Welt. Aber ich habe mit Basel auch schon gegen Torres oder Hulk gespielt. Das sind auch schöne Kaliber.
ÖSTERREICH: Wie kann man "Ibra" kaltstellen?
Dragovic: Dem musst du auf die Zehen steigen. Den darfst du keine Sekunde aus den Augen lassen. Mich kann Zlatan auch nicht provozieren, wie er das gerne tut.
ÖSTERREICH: Sie sind bei Topklubs in Spanien, Deutschland, Italien und England im Gespräch
Dragovic: Jetzt zählt nur Schweden, dann reden wir weiter