Yasin Pehlivan ist nicht der 1. Fall, bei dem ein Spieler auszuckt.
Mitte dieser Woche hat Yasin Pehlivan (21) einen Arzttermin. Dann soll geklärt werden, wie weit die Heilung seiner zwei gebrochenen Hände vorangeschritten ist. Wie berichtet, zog sich Rapids Teamspieler die Blessuren bei einer Schlägerei am 19. Dezember zu ...
Und alle Welt stellt sich die Frage: Brauchen die grün-weißen Stars künftig Urlaubs-Aufpasser? Muss Präsident Rudi Edlinger seine Spieler beschatten lassen - so wie einst die Bayern Detektive auf Mario Basler und Stefan Effenberg angesetzt hatten? Muss Trainer Peter Pacult noch härter durchgreifen?
Pehlivan könnte Lukses Strafen-Rekord brechen
Fakt ist: Rapid will künftig konsequenter reagieren. Noch höhere Geldstrafen sollen her! Pehlivan droht eine Strafe in fünfstelliger Höhe. Insider sprechen von bis zu 15. 000 Euro.
Der Fall Pehlivan (Sportdirektor Alfred Hörtnagl: "Wir ermitteln noch, was genau passiert ist") war nicht der erste Skandal eines Rapid-Stars im Urlaub. Vor zwei Jahren hatten René Gartler und Andi Lukse (inzwischen Vienna) mit einem rauschenden Abend für einen Eklat gesorgt.
Lukse hatte bei einem Gerangel versehentlich eine Frau umgestoßen und verletzt. Er fasste die Rekordstrafe von 12. 000 Euro (7. 000 Euro an das Opfer) aus, Gartler musste 5. 000 zahlen! Für Lukse war es der Anfang vom Ende seiner Karriere bei Rapid. Gartler hingegen bekam eine zweite Chance.
Im vergangenen März war Rapids Andi Dober in die Schlagzeilen geraten: Ein Nachtschwärmer hatte "Dobschi" (wegen Sperre nicht bei der Mannschaft, die sich zur selben Zeit auf ein Spiel vorbereitete) wegen Körperverletzung angezeigt. Der Vorwurf wurde später zurückgezogen.