Der Youngster bereitete beim 6:2-Sieg der Bayern ein Tor von Ribery vor.
Die Karriere von ÖFB-Jungstar David Alaba kommt immer mehr ins Rollen. Der 17-Jährige feierte am Mittwoch im Cup-Viertelfinale gegen den Zweitligisten Greuther Fürth sein Pflichtspiel-Debüt für den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München, und das auf beeindruckende Art und Weise. Vor 53.500 Zuschauern in der Allianz Arena wurde der jüngste österreichische Teamspieler beim Stand von 2:2 in der 59. Minute aufs Feld geschickt, zwei Minuten später bereitete er die Führung der Bayern durch Franck Ribery vor und leistete auch danach im zentralen defensiven Mittelfeld einen wichtigen Beitrag zum 6:2-Endstand.
Lob
"Die Wechsel waren auch ein Grund für den Sieg", erklärte
Trainer Louis van Gaal nach dem Einzug ins Halbfinale, wo es auswärts gegen
Schalke 04 geht. Für Alaba waren dies nicht die einzigen aufmunternden Worte
des Abends. "Die Mitspieler haben mir nach Schlusspfiff alle gratuliert,
besonders gelobt haben mich Van Bommel, Ribery, Robben und Lahm", erzählte
der Wiener.
In Kader gerutscht
Alaba, der zuvor bereits in Testspielen für
die Bayern zum Einsatz gekommen war, bezeichnete seinen Auftritt am Mittwoch
als "Traum". Dabei hatte der Mittelfeldspieler erst einen Tag zuvor
erfahren, dass er überhaupt erstmals im Kader steht. "Ich bin nur
reingerutscht, weil Olic krank geworden ist."
Realität: Dritte Liga
Trotz des gelungenen Debüts heißt
Alabas Gegner am Wochenende wohl 1. FC Heidenheim und nicht Borussia
Dortmund. "Die Verletzten und Kranken werden bis Samstag wahrscheinlich
wieder zurück sein", vermutete der Linksfuß. Gegen Greuther Fürth fehlten
neben Olic auch Daniel van Buyten, Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger
und Danijel Pranjic im Aufgebot.