Foul an Ried-Spieler Lexa hat damit kein gerichtliches Nachspiel.
Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat das Verfahren gegen den Rapid-Spieler Jan Vennegoor
of Hesselink eingestellt. Er hatte Ende September im Spiel der 8. Runde der Fußball-Bundesliga zwischen Ried und Rapid (3:1) in der zweiten Hälfte den Ried-Mittelfeldspieler Stefan Lexa gefoult, dieser zog sich dabei einen Riss des Seitenbandes sowie einen Teilabriss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie zu.
Das Foul beschäftigte nicht nur Fans und Schiedsrichter, sondern auch die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis. Denn Lexa war überzeugt, dass das Foul vorsätzlich geschehen sei. Der Niederländer habe ihm bereits zuvor angekündigt, dass er ihn "noch einmal erwischen wird".
Nach "Prüfung und Analyse der Videos", die es von dem Match gibt, hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag das Verfahren eingestellt. "Ich gehe nicht davon aus, dass es für eine Verurteilung gereicht hätte", sagte Staatsanwalt Alois Ebner. Alle Beteiligten seien bereits von der Einstellung verständigt worden.