Liga entschied nach Videostudium, dass Tor Jelavic, nicht Hofmann, gehört.
Die Fußball-Bundesliga hat am Montag nach ausführlichem Studium der TV-Bilder das vierte Tor im sonntägigen Meisterschaftsheimspiel gegen Sturm Graz nicht Steffen Hofmann, sondern Nikica Jelavic gutgeschrieben. Ursprünglich war der Rapid-Kapitän via Stadion-Lautsprecher nach einem vermeintlich direkten Eckball als Torschütze des 4:1 angegeben worden. Jetzt wird am Donnerstag auch der Kampf um die Torschützenkrone nochmals interessant.
"Wir hatten verschiedene Kamera-Positionen zur Verfügung und da haben wir nach mehrmaligen Wiederholungen der Bilder gesehen, dass Jelavic den Ball noch leicht berührt hat. Damit ist er der rechtmäßige Torschütze", sagte Bundesliga-Pressesprecher Christian Kircher am Montag.
Torjägerkrone steht am Spiel
Am Donnerstag geht es damit
nicht nur um den Meistertitel zwischen Red Bull Salzburg, FK Austria Wien
und SK Rapid Wien, sondern auch um den Titel des besten Torschützen der
Liga. Vor der 36. und letzten Runde hält Hofmann nun bei 20, sein
Clubkollege Jelavic bei 18 Treffern. 18 Treffer haben auch die beiden
"Bullen" Marc Janko und Roman Wallner auf dem Konto. Die Hütteldürfer
gastieren in Mattersburg, die Salzburger in Graz gegen Sturm.