Bundesliga-Nachtrag
WAC besiegt Sturm Graz mit 2:1
10.12.2013
Kärntner nach verdientem Sieg zehn Punkte vor der Admira.
Drei Tage nach Rapid Wien (1:2) ist auch Sturm Graz auf dem schwer zu spielenden Rasen der Lavanttal-Arena ausgerutscht. Der WAC besiegte die schwachen Grazer am Mittwoch im Nachtragsspiel der 16. Runde der Fußball-Bundesliga mit 2:1 und schob sich damit bis auf einen Punkt an die auf Rang sechs liegenden Steirer heran.
Die Wolfsberger feierten dank Treffern von Liendl per Elfmeter (24.) und Offenbacher mit einem Eigentor (54.) einen verdienten Sieg. Für Sturm glich Beichler in der 28. Minute zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Zu wenig, um sich vom Nachzüglerfeld abzusetzen. Der WAC dagegen schob sich mit den zwei Siegen vom vorletzten Platz auf Rang sieben vor und hat nun schon zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Admira.
Die Kühbauer-Elf absolvierte das dritte Spiel in der Lavanttal-Arena innerhalb einer Woche und hatte wohl auch deshalb weniger Probleme mit den Bodenverhältnissen. Die Wolfsberger dominierten fast die gesamte Spielzeit über, waren beweglicher und ballsicherer.
Liendl (5.) und Putsche (7.) vergaben die ersten Chancen, ehe Liendl den WAC verdient, aber umstritten in Führung brachte. Im Zweikampf mit Topcagic im Strafraum legte Sturm-Verteidiger Vujadinovic Hand am WAC-Angreifer an, Topcagic fiel allzuleicht, Schiedsrichter Ouschan entschied dennoch auf Elfmeter. Liendl trat an und brachte die Kärntner mit seinem zehnten Saisontreffer in Führung (24.).
Doch die Freude währte nur kurz. Mit der ersten guten Offensivaktion gelang Sturm nur vier Minuten darauf der Ausgleich. Beric setzte sich an der Flanke gegen Rnic durch, Beichler kam vor Sollbauer an die Hereingabe und traf zum 1:1 (28.). Allerdings wurde dadurch der Elan der Heimischen nur kurz gebremst.
In der 54. Minute schlugen die Wolfsberger wieder zu. Baldauf setzte sich auf der linken Flanke gegen zwei Spieler durch, seine scharfe Hereingabe sprang vom zurückeilenden Offenbacher ins eigene Tor.
Sturm-Trainer Milanic versuchte mit einem Doppeltausch (63. Kainz und Weber für Hadzic und Schloffer) frischen Wind in die Sturm-Elf zu bringen. Allerdings vergeblich. Der WAC hatte das Spiel mit einer Ausnahme sicher im Griff. Sturm wurde nur noch bei einem Vujadinovic-Kopfball (74.) gefährlich.