Wahre Gefahr bei Manchester City ist De Bruyne

Erling Haaland war letzten Sonntag beim 3:0-Sieg gegen Everton 70 Minuten lang nicht zu sehen, und trotzdem hat er das zweite Tor erzielt. Genau deswegen muss man ihn immer fürchten: Er ist IMMER gut für gefährliche Aktionen. Dass Real Madrid ein zweites Spiel in Folge ohne Haaland-Tor übersteht, halte ich für fast ausgeschlossen. Dabei muss das Hauptaugenmerk auf Kevin De Bruyne liegen. Wenn man den ausschaltet, dann geht auch viel von der Haaland-Effizienz verloren. Allerdings ist De Bruyne nur schwer auszurechnen. Er ist ein Freigeist, ohne offensichtliche Aufgabe. Er schwirrt meist in Haalands Nähe, und wenn der Gegner dem zu viel Aufmerksamkeit schenkt, dann sticht De Bruyne selbst zu. Wie eine Wespe – jederzeit bereit, den Stachel auszufahren. 

Die beiden sind das Um und Auf der City-Offensive: Haaland der Torgarant, De Bruyne der Joker, den Guardiola immer im Ärmel hat.

Deswegen bleibe ich bei meiner Prognose: Nach dem 1:1 in Madrid lässt City nichts mehr anbrennen. Mit dem Champions-League-Pokal für City erfüllt Pep sich und den City-Scheichs den letzten großen Titeltraum.