Seit Mittwoch steht fest in welchen Ländern die Fußball-Stars aus aller Welt in den Jahren 2030 und 2034 um den WM-Titel kämpfen werden.
Am Mittwoch legte der Kongress der FIFA in Zürich fest, wo die Weltmeisterschaften im Jahr 2030 beziehungsweise 2034 steigen werden. Erstere wurde an sechs Länder vergeben - Spanien, Marokko und Portugal sowie für jeweils ein Spiel nach Argentinien, Paraguay und Uruguay. Vier Jahre später gibt es, wie schon 2022 in Katar, eine "Wüsten-WM". Dieses Mal allerdings in Saudi-Arabien. Zwar wissen wir jetzt, wo der Bewerb 2034 steigen wird, hinter dem "wann" steht allerdings ein großes Fragezeichen.
Große Hitze in typischen WM-Monaten
Denn einen Termin für das Saudi-Turnier zu finden, ist gar nicht so einfach. Für gewöhnlich sind Juni und Juli die klassischen WM-Monate, doch zu diesem Zeitpunkt würde die große Hitze (im Durchschnitt über 40 Grad Celsius) für unmögliche Spielbedingungen sorgen. Wegen dieser war auch schon die WM in Nachbarland Katar auf das Jahresende 2022 verschoben worden - eine Option, die für Saudi-Arabien wegfällt. Denn in zehn Jahren findet der Fastenmonat Ramadan zwischen 11. November und 10. Dezember statt.
Im Spätherbst würde man indes mit den jeweiligen Ligen sowie internationalen Klub-Bewerben kollidieren. Auch der Februar 2034 ist wegen der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City (10. bis 26. Februar) undenkbar. Aus diesem Grund spricht man jetzt von einer "Ostern-WM" im Frühling oder gar einer "Neujahrs-WM" zu Jahresbeginn. Das Termin-Chaos bleibt spannend.